Lask gesteht verbotenes Teamtraining
Präsident Gruber stellt LigaAufsichtsratsmandat ruhend.
Linz. Bundesliga-Tabellenführer Lask hat zugegeben, trotz der Corona-Beschränkungen vier Mannschaftstrainings absolviert zu haben. „Wir haben viermal trainiert, wo wir die Abstandsregeln nicht eingehalten haben“, bestätigte Vizepräsident Jürgen Werner auf einer Pressekonferenz. Der Senat 1 der Liga hatte ein Verfahren gegen den Klub eingeleitet, nachdem Videos von einer der Einheiten aufgetaucht waren.
„Wir haben einen Blödsinn gemacht, uns von den Emotionen leiten lassen“, entschuldigte sich Werner, der als Mastermind hinter dem sportlichen Erfolg der Linzer gilt. Er war genauso wie Trainer Valerien´ Ismael¨ und die Spieler in diese Entscheidung eingebunden.
Lask-Präsident Siegmund Gruber erklärte: „Jürgen hat mir seinen Rücktritt angeboten, ich habe abgelehnt.“Gruber hat sein Aufsichtsratsmandat bei der Bundesliga vorerst ruhend gestellt. Die Bundesliga wird ab 2. Juni fortgesetzt. (red)