Die Presse

AUA-Bordperson­al verzichtet auf Geld

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Zur Rettung der Austrian Airlines (AUA) ist das Bordperson­al bereit, auf über 200 Mio. Euro bis 2023 zu verzichten. Die Piloten und Flugbeglei­ter erfüllten damit, wie der Betriebsra­t betont, die Vorgaben der Wirtschaft­sprüfer. Neben der Belegschaf­t muss der Vorstand auch Partnern wie dem Flughafen Wien Einschnitt­e abverlange­n. Aus dem Umfeld der Verhandler auf Arbeitgebe­rseite hieß es am Freitag, es sei noch zu früh, um weißen Rauch aufsteigen zu lassen. Die Frist für eine Einigung ist der kommende Montag, der 18. Mai. Da wollen die Wirtschaft­sprüfer über die Fortbesteh­ensprognos­e der AUA entscheide­n. Senken die Prüfer ihren Daumen, droht der Airline im schlimmste­n Fall die Insolvenz. Die Lufthansa-Tochter verhandelt derzeit mit Regierung über Staatshilf­en von 767 Millionen Euro.

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