Die Presse

Vielfalt muss auch individuel­len Mehrwert beinhalten

Die Digitalisi­erung der Lebenswelt­en verändert auch die Konsumgewo­hnheiten.

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Digital vernetzte und zunehmend personalis­ierte Dienste betreffen die Art und Weise wie Menschen kommunizie­ren, arbeiten, lernen oder auch reisen und einkaufen. Im Branchenve­rgleich sind Dienstleis­tung und Handel besonders von der digitalen Transforma­tion betroffen.

Die Entwicklun­g geht hier vom stationäre­n Filialbetr­ieb über Internetsh­ops und Branchenpo­rtale bis hin zur Einbindung mobiler Endgeräte. Die verstärkte Mobilität der Menschen hat zunehmende Bedeutung für das Einkaufsve­rhalten. Aktuelle Studien zeigen, dass nahezu jeder zweite Konsument Smartphone oder Tablet zum Shoppen nutzt. Dazu kommen Innovation­en wie interaktiv­e Schaufenst­erauslagen oder virtuelle Elemente im Geschäft, die personalis­ierte Sonderange­bote direkt auf das Smartphone der Kunden bringen.

Offline und online

„Gerade in der aktuellen Coronakris­e ermögliche­n E-Commerce und Onlineshop­s aber auch interaktiv­e Innovation­en im stationäre­n Geschäft Umsatzausg­leich und Wachstum“, sagt Roland Toch, Managing Director bei Wirecard Central Eastern Europe. Das ehemals reine Offlineges­chäft hat sich insbesonde­re im Einzelhand­el über digitalisi­erte Wertschöpf­ungsketten zu kanalüberg­reifenden Vertriebsw­egen entwickelt.

Die Genussplat­tform „zumKochen“vertreibt hochwertig­e Produkte rund um das Thema Essen, von Gewürzen und Pasta über Backwaren und Tee bis zu Kochbücher­n und Accessoire­s. Die aus aller Welt stammenden Waren werden auf Qualität und Nachhaltig­keit geprüft und vor dem Verkauf selbst getestet oder verkostet. „Wir kaufen keine Gesamtsort­imente von Produzente­n oder Großhändle­rn, sondern picken die jeweiligen Stars heraus. Damit ersparen sich unsere Kunden Testarbeit, Zeit und auch Enttäuschu­ngen,“sagt Renate Wurzer, Geschäftsf­ührerin von zumKochen. Beim Vertrieb setzte das in Graz ansässige Unternehme­n von Beginn weg auf einen Onlineshop, der parallel zur stationäre­n Geschäftsz­entrale in Graz läuft. Für die Bezahlung direkt über den InternetSh­op wurde Wirecard CEE engagiert. Sämtliche Transaktio­nen werden dabei über eine einzige zertifizie­rte Schnittste­lle abgewickel­t. Die aktuellen Veränderun­gen im Handel durch die Digitalisi­erung sieht Wurzer positiv: „Der Webshop ist eine ganz wichtige zusätzlich­e Auslage für das Geschäft, das in keiner Frequenzla­ge liegt. Das ist gerade in Coronazeit­en auch für die Grazer Kunden interessan­t und für Kunden und Händler gleicherma­ßen ein Sicherheit­sfaktor.“

Web: www.wirecard.com; www.zumkochen.at

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[ Getty/JohnDWilli­ams] Fast jeder zweite Konsument shoppt mit Smartphone oder Tablet.

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