Schwimmende Tankstelle gekentert
Wetter. Durch den Starkregen kenterte eine Tankstelle auf der Donau. Massive Schäden auch in der Steiermark.
Wien. Die starken Regenfälle haben auch am Mittwoch in Teilen des Landes zu Schäden geführt. So ist etwa in Niederösterreich auf der Donau in Krems eine schwimmende Tankstelle gekentert. Die Anlage beinhalte rund 12.000 Liter Treibstoff, beide Tanks seien aber dicht, bestätigte Amtsleiter Leopold Rohrhofer vom Magistrat der Stadt Krems.
Die Anlage dient als Tankstelle für den individuellen Motorbootverkehr. Zum Kentern dürfte sie ein schwerer Gegenstand gebracht haben. Vermutet wurde, dass sich ein größerer Baum verspießt und eines der Seile, an denen die Plattform befestigt ist, ins Wasser gedrückt hat. Die Bergung ist erst möglich, wenn der Pegelstand der Donau gesunken ist.
In Niederösterreich wurden bereits am Dienstag in den Bezirken Krems, Korneuburg und Bruck a. d. Leitha Hochwasserwarnungen ausgesprochen. Im Bezirk Tulln galt Hochwasseralarm, da in einer Wohnsiedlung in der Klosterneuburger Katastralgemeinde Kritzendorf Maßnahmen gesetzt werden mussten. In Wien wurde die Neue Donau geflutet – Baden ist verboten.
Steiermark: Kürbisse zerstört
In der Steiermark kam es zu massiven Schäden, vor allem in den Bezirken Südoststeiermark und Hartberg-Fürstenfeld. Bereits von Hagel angeschlagene Kürbiskulturen etwa wurden nun durch die Wassermassen vernichtet. In der Gemeinde Riegersburg stieg im Ortsteil Breitenfeld das Hochwasser bis knapp unter die Fensterbänke der Häuser. In Graz wurden hingegen die Sperren an der Mur und in Parks am Mittwoch wieder aufgehoben. Im Südburgenland waren vor allem die Bezirke Jennersdorf und Güssing betroffen. (APA)