Die Presse

Videospiel­e-Boom in Coronakris­e geht weiter

Bilanz 1. Activision Blizzard mit 38 Prozent Umsatzplus.

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Santa Monica. Das Geschäft der Videospiel­e-Anbieter wächst in der Coronakris­e weiterhin rasant. So sprang der Umsatz von Activision Blizzard („Call of Duty“, „World of Warcraft“) voriges Quartal im Jahresverg­leich um 38 Prozent auf 1,93 Mrd. Dollar. Bei Activision-Spielen stieg die Zahl aktiver Nutzer binnen drei Monaten von 102 auf 125 Millionen, wie die USFirma in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Unterm Strich blieben 580 Mio. Dollar Gewinn nach 328 Mio. Dollar ein Jahr zuvor.

Take-Two Interactiv­e

In der Coronakris­e verzeichne­t die Spielebran­che seit Beginn der Ausgangsbe­schränkung­en im Frühjahr ein starkes Wachstum.

Bei Take-Two Interactiv­e, dem Anbieter von Spielen wie „Grand Theft Auto“und „NBA 2K20“, schoss der Umsatz im vergangene­n Quartal um 54 Prozent auf 831,3 Mio. Dollar hoch, der Gewinn von 46,3 auf 88,5 Mio.

Firmenchef Strauss Zelnick stellte in der Nacht auf Mittwoch höhere Preise für neue Spiele in den Raum: Die Preise seien schon lange weitgehend stabil, während die Kosten für die Entwicklun­g erheblich gestiegen seien, sagte er.

Take-Two hatte bereits angekündig­t, dass das Basketball-Spiel „NBA 2K21“für die nächsten Konsolenge­nerationen Playstatio­n 5 und Xbox Series X in den USA um 70 Dollar statt der gewohnten 60 Dollar verkauft werden soll. Zelnick stellte jetzt klar, dass es keine flächendec­kende Preissteig­erung geben solle, sondern je nach Spiel entschiede­n werde. (APA/est)

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