„Flüchtlingskrise“ist Dauerzustand
„Die EU-Kommission hat recht. Nur hilft ihr das nicht weiter“, LA von M. Lacynski, 24. 9.
Im Grunde genommen ist die „Flüchtlingskrise“keine Krise, sondern ein Dauerzustand, der globale Strukturen reflektiert. Solang es wirtschaftliche Disparitäten in den aktuellen Größenordnungen in Verbindung mit großzügigen Sozialsystemen und offenen Gesellschaften gibt, werden Menschen aus wirtschaftlich benachteiligten Ländern versuchen, in irgendeiner Form davon zu partizipieren, eben auch durch unterschiedlich etikettierte Migration. Aber ebenso, wie es das gute Recht der einen ist, Migration zu versuchen, sind die anderen dazu berechtigt, die unerwünschte und damit illegale Einwanderung zu unterbinden.
Grundsätzlich soll in einer globalisierten Welt im dritten Jahrtausend jeder das Recht haben, dort zu leben, wo er möchte, allerdings unter den Bedingungen der Selbsterhaltung, ohne der Allgemeinheit und dem Sozialsystem zur Last zu fallen, und der Anerkennung der Leitkultur mit allen damit verbundenen Grundsätzen. Mag. Martin Behrens, 1230 Wien
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