Justiz ermittelt in Causa Ischgl gegen vier Personen
Haben Politiker/Behörden wegen Corona die Gesundheit gefährdet?
Innsbruck. Rund um das Corona-Krisenmanagement in Ischgl hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck ein Ermittlungsverfahren gegen vier Personen eingeleitet. Laut von der Justiz nicht bestätigten ORF-Informationen sind unter den Beschuldigten auch der Ischgler Bürgermeister Werner Kurz und der Bezirkshauptmann.
Der Verdacht: vorsätzliche oder fahrlässige Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten. Mehr als 6000 Urlauber aus 45 Staaten haben sich als Geschädigte gemeldet. Die Ermittlungen hätten sich nach Prüfung der Abläufe konkretisiert, hieß es. Insbesondere werde die Umsetzung von Verordnungen in Bezug auf Verkehrsbeschränkungen in Ischgl und zur Ausreise hunderter Urlaubsgäste sowie die Quarantäne im Paznauntal geprüft. (APA/red.).