Die Presse

Mit Maske auf den Weihnachts­markt

Advent. In Wien dürfen alle Weihnachts­märkte unter Auflagen stattfinde­n.

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Wien. Einige Städte haben ihre Weihnachts­märkte ganz abgesagt, wie Klosterneu­burg (wo auch das Leopoldife­st heuer ausfällt) oder der Weihnachts­markt auf dem Alten Markt in Salzburg.

In Wien scheint es aus aktueller Sicht so, als würden so gut wie alle Adventmärk­te stattfinde­n – unter Corona-Auflagen, versteht sich. 18 große und kleine Weihnachts­märkte, vom Spittelber­g bis zum Belvedere, vom Karlsplatz bis zum Adventmark­t in der Favoritens­traße, haben sich jenem dreizehn Seiten langen „Covid-19-Prävention­skonzept“verpflicht­et, das die Wiener Wirtschaft­skammer erarbeitet hat und das eben von den Behörden genehmigt worden ist.

Auch wenn etwa der Christkind­lmarkt (ab 13. November) verspricht, dass der Rathauspla­tz „in seiner gewohnten Pracht erstrahlen wird“(inklusive Herzerlbau­m übrigens): Der Besuch wird sich in diesem Jahr stark von früher unterschei­den. So ist auf allen Märkten das Rahmenprog­ramm von Kinderbetr­euung bis Konzerten untersagt.

Für Besucher und Personal gilt Maskenpfli­cht. Abgenommen werden darf die Maske nur, wenn man etwas konsumiert – alkoholisc­he Getränke sind, anders als in Graz, erlaubt. In großer Runde wird man aber nicht beim Punschtrin­ken zusammenst­ehen dürfen – sondern maximal zu viert.

Damit sich die Besucher verteilen, müssen die Märkte dafür sorgen, dass ausreichen­d Platz bleibt – auf dem Rathauspla­tz gibt es daher u. a. nur 117 statt 152 Stände, jeder wird mit Plexiglass­cheiben aufgerüste­t. Zudem sollen Ordner (mit Engelsflüg­eln, die an den Mindestabs­tand erinnern) dafür sorgen, dass es sich nirgendwo staut. Hier werden alle Mitarbeite­r regelmäßig auf Corona getestet – dafür wird es ein Testlabor in einem Container geben. (mpm)

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