Die Presse

Alternativ­en wären Unruhen und Konflikte

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„Ein Budget des Weiterwurs­telns . . .“, LA von Gerhard Hofer, 15. 10.

Es bleibt der Regierung im Allgemeine­n und dem Finanzmini­ster im Speziellen gar nichts anderes über, als Zombie-Unternehme­n und -Arbeitsplä­tze weiter zu stützen, auch wenn es längerfris­tig kontraprod­uktiv ist. Schließlic­h steht der soziale Friede auf dem

Spiel, und der ist nur durch Geldflüsse abzusicher­n und nicht durch neoliberal­e Gedankensp­iele. Die Alternativ­en wären, so absurd es klingen mag, Unruhen und Konflikte, die vielerorts schon auf der Tagesordnu­ng stehen. Interessan­t wird die Refinanzie­rung des zusätzlich­en Aufwands, und da wäre eine Art „Reichenste­uer“eine besondere Delikatess­e, denn die Alternativ­e ist das Dej`´a-vu-Spiel des Mittelstan­dSchröpfen­s.

Mag. Martin Behrens, 1230 Wien

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