Wiens neues Verkehrskonzept?
Reform. Unabhängig davon, ob Bürgermeister Michael Ludwig mit den Neos oder wieder mit den Grünen koaliert: Wien braucht ein neues Konzept für den ruhenden Verkehr – also eine Parkpickerlreform. Das hat der Bürgermeister bereits angekündigt. Wie diese Reform aussehen könnte, skizziert der Experte und frühere SPÖ-Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker nun der „Presse“. Nach Schickers Plan könnte das Parkpickerl 1,5 Kilometer rund um die eigene Wohnadresse gelten. Es könnte mit einem Chip ausgestattet werden, um auf der Park-App der Stadt Wien anzuzeigen, ob man die 1,5 Kilometer überschritten hat. Ist man über dieser Grenze, würde die App anzeigen, wie viel das Parken dort kostet. Wobei Schicker einen Wien-Bonus einführen möchte: Parken in Wien soll für die Wiener nur halb so teuer sein wie für Pendler.