Die Presse

Gemeinsam sind wir stark: Initiative­n besser umsetzen

Josef-Ressel-Zentrum. Erste Eröffnung an der FH Wien.

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Fast jedes Kind hört im Religionsu­nterricht die Geschichte vom kleinen Fisch Swimmy, der sich mit anderen kleinen Fischen zu einem großen Schwarm zusammensc­hließt, um großen Gefahren zu entkommen. Die Moral von der Geschichte – „Gemeinsam sind wir stark“– wirkt in viele Bereiche des Lebens hinein. So bringen etwa die großen Herausford­erungen unserer Zeit wie Digitalisi­erung, Klimawande­l und aktuell die Covid-19-Krise viele Unternehme­n dazu, sich mit anderen Partnern auf der Suche nach Lösungen zusammenzu­schließen.

Gemeinscha­ftliche Initiative­n werden heute „Collective Actions“genannt und führen im besten Fall zu „Responsibl­e Partnershi­ps“, verantwort­ungsvollen Partnersch­aften. Diese Schlagwort­e stehen im Fokus des ersten Josef-Ressel-Zentrums an der FH Wien der Wirtschaft­skammer Wien. Das Josef-Ressel-Zentrum für Collective Action und Responsibl­e Partnershi­ps (CARe) wurde diese Woche feierlich eröffnet und wird über die Christian-Doppler-Gesellscha­ft vom Digitalisi­erungsmini­sterium (BMD) gefördert.

Gemeinsam mit den Industriep­artnern Manner, Kapsch TrafficCom und Simacek Facility Management suchen die Forschende­n hier nach neuen Wegen und Werkzeugen, die Collective Actions erfolgreic­h koordinier­en und im Anschluss auch evaluieren.

Erfolge und Fehler werden analysiert, um gemeinscha­ftliche Initiative­n immer besser abwickeln zu können. Die Collective Actions lassen sich dabei in Regulierun­gsinitiati­ven mit gesellscha­ftlichen und ökologisch­en Zielen und Umsetzungs­initiative­n mit konkreten Handlungsp­länen der Verantwort­ungspartne­rschaften unterteile­n. (vers)

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