Investitionen sichern Wohlstand
Wir haben einen starken Plan für Wien und wollen den Standort für den anstehenden internationalen Wettbewerb fit machen.
Ö sterreich ist ein wohlhabendes Land. Nie zuvor war das so wichtig wie jetzt, denn nur so können wir die größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg einigermaßen gut überstehen. Wir bauen dabei auf Investitionen, die wir in der Vergangenheit getätigt haben, und auf handfeste Werte, die wir uns durch zukunftsorientiertes Wirtschaften auf die Seite gelegt haben. Das gilt für Unternehmen genauso wie für den Staat.
Projekte nicht zurückstellen
Nun ist wichtig, dass wir nicht den Anschluss verlieren und dass wir nicht vor lauter Krisensorge aufs Investieren vergessen. Ein großer Teil der Unternehmer hält an ihren Investitionsplänen fest, ergab eine neue Umfrage des Kreditschutzverbandes KSV1870. Nicht wenige Unternehmen müssen ihre Pläne aus finanziellen Gründen aber vorerst zurückstecken, andere warten noch ab. Zugleich ist der Glaube an das eigene Unternehmen ungebrochen groß, ergab die Umfrage ebenfalls. Ich bin daher zuversichtlich, dass auch noch die Abwartenden zugunsten ihrer Projekte entscheiden werden. Nicht aufs Investieren vergessen darf auch die öffentliche Hand. Wir brauchen diese Investitionen zweifach – als Antrieb für unser wirtschaftliches Comeback und als Basis für unseren Wohlstand in der Zukunft.
Breitband, Öffis, Grätzel
Vor allem der Breitbandausbau, die Weiterentwicklung der Wiener Öffis und zukunftsweisende Grätzelprojekte schaffen Werte für Generationen. So werden in den kommenden Jahren allein in Wien durch die Investition von sechs Milliarden Euro – etwa in den Ausbau der Öffis, in Gesundheitsprojekte oder in die Modernisierung des öffentlichen Raums – rund 46.000 Jobs geschaffen. In Gesamt-Österreich werden es gar mehr als 71.000 Jobs sein. Die Investitionen lösen Rückflüsse an Steuern und Abgaben aus und finanzieren sich damit teilweise selbst. Zugleich bringen sie dauerhaft Arbeitsplätze und Wertschöpfung und machen den Standort Wien wettbewerbsfähiger. Die Ressourcen sind daher jetzt in die Hand zu nehmen, aber es ist mit Bedacht damit umzugehen – und nicht verschwenderisch.