Die Presse

Wiener Priesterse­minar: Größter Zuwachs seit Jahren

Religion. 14 Kandidaten beginnen ihre Ausbildung.

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Wien. Der Beruf des Priesters scheint interessan­t wie schon länger nicht mehr – zumindest in Ostösterre­ich: Das Wiener Priesterse­minar verzeichne­te heuer den größten Zuwachs seit Jahren. 14 neue Priesteram­tskandidat­en werden seit diesem Herbst ausgebilde­t. Die heurige Eintrittsz­ahl steche aus dem allgemeine­n Trend im gesamten deutschen Sprachraum deutlich heraus, meldet die Erzdiözese.

Das Wiener Priesterse­minar in der Boltzmanng­asse (Bezirk Alsergrund) ist die gemeinsame Ausbildung­sstätte für die Erzdiözese­n Wien, St. Pölten und Eisenstadt. Mit den Neuzugänge­n zählt die Einrichtun­g 52 Kandidaten für das Priesteram­t. Der Älteste unter ihnen ist Jahrgang 1946, der Jüngste wurde im Jahr 2000 geboren. Unter den Kandidaten sind frühere Beamte, Musiker, Chemiker, Führungskr­äfte internatio­naler Unternehme­n, Lebensmitt­eltechnike­r, Krankenpfl­eger oder ein Universitä­tsassisten­t. Die Ausbildung dauert im Schnitt sechs bis sieben Jahre und ist in mehrere Phasen unterteilt. Fixer Bestandtei­l ist dabei das Theologies­tudium, das meist an der theologisc­hen Fakultät der Uni Wien absolviert wird. (APA)

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