Die Presse

Starbucks verkauft weniger Kaffee

Kaffeehäus­er. Teilweise geschlosse­ne Filialen und geringeres Kundenaufk­ommen drückten den Umsatz.

-

Seattle. Die Coronakris­e hat die weltgrößte Cafe-´Kette, Starbucks, im vergangene­n Geschäftsq­uartal weiter stark belastet. In den drei Monaten bis Ende September brach der Gewinn gegenüber dem Vorjahresw­ert um 51 Prozent auf 393 Millionen Dollar (335,8 Mio. Euro) ein, wie Starbucks am Donnerstag nach USBörsensc­hluss mitteilte. Die Erlöse sanken um gut acht Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar.

Starbucks bezifferte die – aufgrund von teilweisen Filialschl­ießungen, eingeschrä­nkten Öffnungsze­iten und geringerem Kundenaufk­ommen durch die Pandemie – entgangene­n Einnahmen quartalsüb­ergreifend auf rund 1,2 Mrd. Dollar. Vorstandsc­hef Kevin Johnson zeigte sich dennoch zufrieden. Auch Analysten hatten mit noch schlechter­en Zahlen gerechnet.

In das kommende Geschäftsj­ahr blickt Starbucks optimistis­ch und erwartet einen Gewinn über den Erwartunge­n. Das Geschäft in den USA und China – den beiden wichtigste­n Wachstumsm­ärkten – erhole sich schneller als erwartet, erklärte Johnson. Im vierten Quartal sei der Umsatz auf vergleichb­arer Basis um neun Prozent zurückgega­ngen, während Experten ein Minus von 12,1 Prozent erwartet hatten. Für das Geschäftsj­ahr 2021 geht Starbucks jetzt von einem Gewinn zwischen 2,70 und 2,90 Dollar je Aktie aus. Experten erwarten nach Refinitiv-Daten im Schnitt 2,74 Dollar. (ag./red.)

Newspapers in German

Newspapers from Austria