Frankreich befürchtet weitere Anschläge
Terror. Nach der Enthauptung einer Frau und der Tötung zweier weiterer Menschen in einer Kirche in Nizza fürchtet Frankreichs Regierung neue Anschläge dieser Art. Frankreich befinde sich in einem „Krieg gegen die islamistische Ideologie“, sagte Innenminister Gerald´ Darmanin. Deshalb werde es weitere Vorfälle geben. In überwiegend muslimischen Ländern kam es indes erneut zu Protesten gegen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Frankreichs oberster Anti-Terror-Ermittler Francois¸ Ricard erklärte, der mutmaßliche Täter vom Donnerstag, ein 1999 geborener Tunesier, sei am 20. September auf der italienischen Insel Lampedusa nach Europa gelangt. Der Tatverdächtige sei am Donnerstag mit dem Zug in Nizza angekommen. Er war nach seiner Tat von der Polizei angeschossen und ins Krankenhaus gebracht worden. Dort befinde er sich in einem kritischen Zustand.