Fische lagern Quecksilber trotz Klimawandel ein
Österreichische Forscher haben die Idee widerlegt, dass Fische im durch den Klimawandel wärmeren Wasser schneller wachsen und sich dadurch Quecksilber in ihrem Körper quasi „verdünnt“. Der wichtigste Faktor für eine Anreicherung mit dem Schwermetall sei eindeutig das Alter, heißt es: Ältere Fische hätten bei gleicher Länge höhere Konzentrationen als jüngere. Untersucht wurden Bach- und Seesaiblinge. Metallisches Quecksilber gelangt aus Industriegebieten über die Atmosphäre in Gewässer – bis in arktische Regionen. Mikroben bauen es in hochgiftiges Methylquecksilber um, das leicht in die Zellen von Lebewesen gelangt und sich in der Nahrungskette anreichert.