Ein Buch zum Abschied: So kann man Sterbenden helfen
Die Beschreibung des jungen Autors beginnt mit dem Grau, das man nie wieder vergisst. Es ist die Hautfarbe eines Toten, der so anders aussieht als die Leichen im TV. Felix Hütten, Sanitäter und Mediziner, geht das Thema Sterben ganz persönlich an: Er duzt die Leser und erzählt anhand von drei Krebspatienten, dass der Tod nicht immer eine Tragödie ist.
Über die Differenzierung zwischen Sterben und Tod, den täglichen Zelltod in unserem Gewebe und die Angst, die Sterbende nicht allein durchmachen sollten, gelangt Hütten auch zum Thema Sterbehilfe – und dem Wirrwarr der Begriffe. Er plädiert für eine positivere Besetzung der „Hilfe beim Sterben“und gibt praktische Tipps, wie man den Menschen vor und nach dem Tod behilflich sein kann. Ein Fazit für Sterbende und ihre Begleiter: Wir müssen mehr reden. (vers)