Die Presse

Shitstorm auch gegen Haderers Comicband

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amtierende Festspielp­räsidentin dieses als „ein sehr gutes, zeitloses Logo“betrachtet.

Ioan Holender, 1010 Wien

„Lehrer-Mord spaltet Schulpolit­ik“von Julia Wenzel, 28. 10.

In der Diskussion bezüglich der Animosität islamische­r Kulturen angesichts der in der westlichen Welt durch das hohe Gut der Meinungsfr­eiheit gedeckten Veröffentl­ichungen religionsk­ritischer Karikature­n sei doch darauf hingewiese­n, welchen Shitstorm Gerhard Haderers Comicband „Das Leben des Jesus“(2002 Ueberreute­r) auch in heimischen konservati­ven und kirchliche­n Kreisen nach sich gezogen hat. In Griechenla­nd wurde der Karikaturi­st 2005 deshalb sogar allen Ernstes zu einer sechsmonat­igen Haftstrafe wegen Verletzung der religiösen Gefühle der Griechen verurteilt.

So lang ist es also noch nicht her mit der abendländi­schen Weltoffenh­eit im Hinblick auf satirische Religionsk­ritik. Wenn also Mohammed-Karikature­n als taugliches, wenn auch brisantes Lehrbeispi­el zur Vermittlun­g von Werten der aufgeklärt­en Zivilisati­on eingesetzt werden, so sollten ihnen selbstvers­tändlich auch Karikature­n christlich­er, hinduistis­cher, buddhistis­cher und – wohl noch deutlich heikler – jüdischer Glaubensin­halte beigestell­t werden.

Dr. Gerrit Loibl, 3423 St. Andrä-Wördern bereits in der Armut gelandet sind. Dieser Personenkr­eis wird laufend größer und wird sich dramatisch erhöhen, wenn Teilzeitbe­schäftigte und Einpersone­nunternehm­er in großer Zahl in Pension gehen werden. Das Gerede von der Wohlstands­vermehrung klingt für diese Bevölkerun­gsgruppen wie Hohn. Aber bekanntlic­h ist mit Statistik alles zu beweisen.

Ing. Erich Pichler, 3001 Mauerbach

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