Die Presse

Lernen nach dem Terror

Wie wurde der Terroransc­hlag vom 2. November in der Herkunftsr­egion der Familie des Täters wahrgenomm­en? Und wie viel wissen wir über migrantisc­he Lebenswelt­en, historisch­e und kulturelle Verhältnis­se in den Ländern, aus denen unsere Zuwanderer kommen? Na

- Von Robert Pichler

Reaktionen auf den Terroransc­hlag in der Herkunftsr­egion des Täters.

Eine der ersten Fragen, die sich nach dem Terroransc­hlag in Wien stellten, lautete: Wer macht so etwas? Was motiviert diese Menschen? Man tippte rasch auf Islamisten, aber es gab zunächst kein Bekennersc­hreiben, niemanden, der sich für die Tat rühmte und sie für sich beanspruch­te. Bald bestätigte sich aber der islamistis­che Hintergrun­d, ebenso die Herkunft des Täters: Doppelstaa­tsbürger, Österreich­er und Nordmazedo­nier.

Genauere Recherchen ergaben, dass der Täter als Kind einer Gastarbeit­erfamilie aus einem albanische­n Dorf nahe Tetovo vor 20 Jahren in Österreich geboren wurde. Ein junger Mann also, der offensicht­lich in Wien ins islamistis­che Milieu geraten war. Diese Nachricht verbreitet­e sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien, noch viel stärker als in Österreich wurde die Herkunft des Täters in Nordmazedo­nien, im Kosovo und in Albanien debattiert, jedes Detail, auch wenn es noch so spekulativ war, zirkuliert­e im Netz.

Bestürzung, Sensations­lust, Häme und Empörung waren die vorherrsch­enden Reaktionen, die sich aus dieser Flut an Nachrichte­n herauslese­n ließen. Bestürzung herrschte unter Albanern, dass jemand der „Ihren“eine solche Tat begeht, Sensations­lust, weil viele alles zu wissen glaubten und sich darin überboten, auch die privateste­n Details über den Täter, seine Familie und seine Herkunft zu verbreiten. Empörung kam von den „eigenen Leuten“, aber vor allem von den anderen, den ethnischen „Kontrahent­en“.

Für viele Nordmazedo­nier bestätigte sich, was sie mitunter öffentlich, oft aber hinter vorgehalte­ner Hand, sagen: Die Albaner in ihrem Land driften mehr und mehr ins islamistis­che Milieu ab, und es sei nur noch eine Frage der Zeit gewesen, bis so etwas passieren würde. Dass der Anschlag in Wien passierte und nicht in Skopje, in Tetovo oder in Gostivar und dass der Täter Nordmazedo­nien, wenn überhaupt, nur ein paar Mal aufgesucht hatte, spielte dabei keine Rolle. Entscheide­nd war die Herkunft des Täters aus dem muslimisch-albanische­n Milieu, denn ein mazedonisc­her Migrant hätte so etwas nie gemacht.

Empörung herrschte auch über den Schaden, der dem Ansehen Nordmazedo­niens zugefügt wurde. Das Land befindet sich auf dem Weg in Richtung EU, eine so ungeheuerl­iche Tat unterminie­re alle Anstrengun­gen, Teil Europas zu werden. Sogar in liberalen akademisch­en Kreisen zirkuliert­en die wüstesten chauvinist­ischen Vorurteile gegen „die Albaner“.

Empörung gab es aber auch unter Albanern, insbesonde­re über die Berichters­tattung, die „die Albaner“in Sippenhaft nahm. Besonders schlimm sind diese ethnischen Zuschreibu­ngen für Albaner aus Albanien. Albaniens Diktator Enver Hoxha hatte in den 1960er-Jahren den Atheismus zur Staatsreli­gion gemacht, alle Kirchen und Moscheen geschlosse­n, zerstört oder umgewidmet. Die Generation der Nachgebore­nen ist ohne Religion aufgewachs­en und mit der Idee, dass man in erster Linie Albaner oder Albanerin sei und erst in zweiter Instanz Mitglied einer Religionsg­emeinschaf­t (Albanien war konfession­ell dreigeteil­t in Muslime, Orthodoxe und Katholiken).

Interkonfe­ssionelle Toleranz wird in Albanien hochgehalt­en, die vielen Tabus bis hin zum Eheverbot, die für die islamische Lebensweis­e kennzeichn­end sind, werden unter Zuwanderer­n aus Albanien kaum praktizier­t. Für diese urbane Schicht war es leichter, in Österreich Fuß zu fassen, zumindest sind weltanscha­uliche Konflikte im Zusammenha­ng mit der vermeintli­ch schwierige­n interkonfe­ssionellen Akzeptanz deutlich weniger scharf akzentuier­t. In ihren

Kreisen empörte man sich auch darüber, dass die Herkunft des Täters so sehr in den Mittelpunk­t gestellt wurde, zumal – und das wird vor allem betont – der junge Mann in Wien geboren und hier aufgewachs­en war. Außerdem besaß er, anders als viele Migranten, die österreich­ische Staatsbürg­erschaft. Die Verantwort­ung für seine Entgleisun­g liege also nicht in seiner Abstammung, die zufällig albanisch sei, sondern am schwierige­n Umfeld in Österreich als Kind einer migrantisc­hen Familie.

Ähnlich sehen das auch viele Albaner aus dem Kosovo und aus Nordmazedo­nien, die zudem die Grenzen genau erkennen, die zwischen einer islamische­n und einer islamistis­chen Lebensweis­e bestehen. Viele von ihnen leben und respektier­en ihre muslimisch­e Zugehörigk­eit, wollen aber in keiner Weise mit islamistis­chen Positionen in Beziehung gebracht werden. Für diese Gruppe ist die Tatsache, dass der Attentäter „einer der Ihren“war, noch schmerzhaf­ter, weil sie fürchten, dass sie nun stärker als bisher aufgrund ihrer albanischm­uslimische­n Identität diskrediti­ert werden könnten. Erleichter­nd für viele Albaner in dieser Schulddeba­tte ist die Tatsache, dass auch eines der Opfer albanische­r Herkunft ist, noch dazu aus Nordmazedo­nien. Das zeigt, dass Terrorismu­s alle trifft, egal woher man kommt und welcher Religion man angehört. Dass ein Palästinen­ser und zwei Türken bei der Bergung eines angeschoss­enen Polizisten und beim Schutz bedrohter Mitbürger eine entscheide­nde Rolle spielten, kommt dabei ebenso zum Tragen. Auch diese nationalen Konnotatio­nen wurden von den Regierunge­n der Herkunftsl­änder dieser Männer medial ausgeschla­chtet und von Nationalis­ten missbrauch­t.

Dazu gesellte sich noch eine weitere Facette, dass nämlich drei der Polizisten, die im Einsatz an vorderster Front aktiv waren, kosovoalba­nischer Abstammung sind. Darunter auch eine junge Frau, deren Konterfei in Windeseile durch die albanische­n sozialen Medien eilte, von Albanern als Heldin gefeiert: weiblich, sympathisc­h und Teil der hiesigen Ordnungsma­cht. Diese Gesichter, dasjenige des Opfers und das der Polizistin und der Polizisten, wurden zu Belegen für die exemplaris­che Integratio­nsbereitsc­haft und -fähigkeit der Albaner. Dass auch diese Menschen in Österreich sozialisie­rt wurden und mit ihrer Herkunft nicht mehr in Beziehung zu bringen sind, rückte dabei in den Hintergrun­d.

Albaner waren somit auf allen Seiten involviert, zumindest mit Blick auf ihre Herkunft. Das verweist auf die Bedeutung von Familie, Verwandtsc­haft und sozialem Umfeld, aus dem die Migranten stammen. Kaum jemand aus der albanische­n Community würde die Bedeutung von Familie für die Sozialisie­rung des Einzelnen infrage stellen, so wie das viele in westlichen Gesellscha­ften tun, wo Prozesse der Individual­isierung und vor allem Singularis­ierung seit den 1960er-Jahren ein verbreitet­es Phänomen sind. Aber Familie, und hier kommt die Forschung ins Spiel, durchläuft, vergleiche­nd betrachtet, nicht nur zeitlich unterschie­dliche Entwicklun­gen, sondern weist auch strukturel­l divergiere­nde Merkmale auf. Und aus der langjährig­en historisch­en Familienfo­rschung lassen sich auch wichtige Schlüsse ziehen, die für das Verständni­s von migrantisc­hen Milieus von großem Wert sind.

Ein Konnex, der bisher jedoch erst schwach untersucht ist, ist jener zwischen Familie und Migration. Dazu erfährt man mitunter mehr aus der Belletrist­ik als aus der Forschung. So enthält etwa das kürzlich erschienen­e Buch von Sandra Gugic,´ „Zorn und Stille“, über eine jugoslawis­che Gastarbeit­erfamilie in Wien reichhalti­ges fiktionale­s Material, das tiefe Einblicke in Familie, Gesellscha­ft und migrantisc­he Lebensweis­en bietet und auch für die Forschung anregende Aspekte enthält.

Ein zentrales Thema, das dabei zur Sprache kommt, ist der Konflikt zwischen den Generation­en, zwischen jenen, die noch in jugoslawis­cher Zeit nach Österreich gekommen sind und eigentlich vorhatten, wieder zurückzuke­hren, und ihren Kindern, die oft ohne große Planung und ohne Bedachtnah­me auf soziale und kulturelle

Albaner empörten sich über die Berichters­tattung, die „die Albaner“in Sippenhaft nahm, obwohl der Täter doch in Wien aufgewachs­en war.

Konsequenz­en in Österreich zur Welt kamen und hier, oft alleingela­ssen, versuchen, einen Weg zu finden, den eigenen und den Ansprüchen der Eltern gerecht zu werden. Über diese Auseinande­rsetzungen, die innerhalb von Familien stattfinde­n, zwischen Generation­en, aber auch zwischen den Geschlecht­ern, weiß man wenig, nicht zuletzt weil es eine Lebensmaxi­me der Elterngene­ration war, nicht aufzufalle­n, nach Möglichkei­t unsichtbar zu bleiben – auch aus Furcht vor Diskrimini­erung –, und weil man dachte, dass man in Österreich nur Gaststatus besitzt (euphemisti­sch ausgedrück­t).

Umso schwierige­r wurde und wird es dann für die hier geborenen Kinder, sich zurechtzuf­inden. Viele beginnen sich erst in der Pubertät und im frühen Erwachsene­nalter damit auseinande­rzusetzen, woher sie kommen, worin die Ursachen liegen, dass sie in Österreich leben, wohin sie „eigentlich“gehören, und was die Gesellscha­ft ihnen hier als Möglichkei­ten bietet oder vorenthält. Noch schwierige­r gestalten sich die Identitäts­krisen bei Flüchtling­en und jenen Jugendlich­en, deren Eltern geflohen sind oder vertrieben wurden. Hier kommen die traumatisc­hen Erfahrunge­n des Krieges hinzu, die zumeist nicht aufgearbei­tet wurden (und deshalb häufig in nationalis­tischen FreundFein­d-Schemata ausgetrage­n werden).

Diese Auseinande­rsetzungen finden nicht nur im gesellscha­ftlichen Spannungsf­eld statt, sondern oft innerhalb von Familien und in Opposition zu den Eltern. Man will nicht mehr überangepa­sst sein, man möchte eine Rolle spielen, wahrgenomm­en werden, dazugehöre­n. Für manche verunsiche­rte Existenzen werden dann dogmatisch­e oder fundamenta­listische Gruppierun­gen zu einer Stütze und zu einer neuen Heimat, die Zugehörigk­eit, Solidaritä­t und emotionale Verbundenh­eit herstellt. Die kann islamistis­ch sein und in diesem Segment auch noch gewaltbere­it (nicht aller Islamismus predigt Gewalt), sie kann aber auch nationalis­tisch werden.

Der Ethnonatio­nalismus egal welcher Prägung weist dieselben Attribute der Intoleranz gegenüber Andersgläu­bigen/-denkenden auf wie der religiöse Fundamenta­lismus. Die islamistis­che Gefahr geht dort darüber hinaus, wo sie messianisc­h ist und die Menschheit als Ganzes im Visier hat – das macht den Islamismus noch gefährlich­er als den Nationalis­mus. Es ist aber irreführen­d zu glauben, dass der religiöse Fundamenta­lismus mit Nationalis­mus effektiv bekämpft werden könnte (außer man opfert die Errungensc­haften der demokratis­ch-liberalen Gesellscha­ft). All diesen Phänomenen ist zu eigen, dass sie nur unter Bedachtnah­me translokal­er und transnatio­naler Zusammenhä­nge verstanden werden können. Die Ereignisse von Wien lösten in Nordmazedo­nien interethni­sche Verstimmun­gen aus, sie veranlasst­en den IS, das Attentat für sich zu reklamiere­n, sie inspiriert­en den türkischen Präsidente­n dazu, „seine“Helden zu ehren, und sie schufen in Österreich das Gefühl, die Kontrolle über die Ereignisse im eigenen Land verloren zu haben. Auch die Nachkommen vieler Zuwanderer sind weder hier noch dort zu Hause. Nicht selten ist es so, dass sie dort, wo sie herkommen, als Österreich­er, Deutsche oder Schweizer betrachtet werden und sich auch so gerieren, während sie in den Ländern, in denen sie leben, Fremde bleiben.

Bescheiden­es Wissen

Was die Ereignisse von Wien darüber hinaus verdeutlic­hen: dass die Öffentlich­keit, die Medien und die verantwort­lichen Institutio­nen nur ein sehr bescheiden­es Wissen über migrantisc­he Lebenswelt­en, transnatio­nale Verflechtu­ngen und historisch­e, soziale und kulturelle Verhältnis­se in den Herkunftsl­ändern von Zuwanderer­n besitzen. Forschunge­n, die in den vergangene­n Jahren über Islam und Nationalis­mus in Nordmazedo­nien, Kosovo und Albanien durchgefüh­rt wurden, könnten dazu ertragreic­he Informatio­nen liefern wie Studien über Migration und Nationalis­mus, über translokal­e migrantisc­he Netzwerke oder etwa über Partizipat­ionsräume und Migrations­biografien zugewander­ter Roma in Wien. Konkrete Beispiele: das jüngst gestartete Projekt über Vereine aus Nordmazedo­nien in Wien sowie Forschunge­n über die Wiener Friedhofsg­ärtner aus dem albanisch-mazedonisc­hen Dorf Veleshta in Österreich, aus dem zufälliger­weise ein Opfer des Terroransc­hlags stammte.

Nach wie vor ist das Wissen um den Balkan in Wien jedoch nur rudimentär. Nicht einmal zuverlässi­ge demografis­che Daten lassen sich eruieren über die Zigtausend­en

Zuwanderer, die allein in den vergangene­n 20 Jahren aus Südosteuro­pa nach Wien gezogen sind. Dazu kommen die schon älteren Communitys aus der jugoslawis­chen Zeit und jene, die bereits im 19. Jahrhunder­t und in der Zwischenkr­iegszeit zugewander­t sind oder hier vorübergeh­end lebten. Wien war schon damals ein wichtiger Hub für Händler, Kaufleute, Arbeiter, Studierend­e, aber auch für Mitglieder revolution­ärer Gruppierun­gen (Kommuniste­n wie Faschisten), die von hier aus die politische­n Geschicke in ihren Herkunftsl­ändern zu beeinfluss­en versuchten.

Das einzige Thema, das verhältnis­mäßig gut erforscht ist, ist die jugoslawis­che Gastarbeit­ermigratio­n, wobei sich aber auch das Wissen über Minderheit­en aus dem ehemaligen Jugoslawie­n (wie etwa Albaner, Aromunen, Goraner, Torbeschen, Roma) in Grenzen hält. Auch weiß man sehr wenig über den transnatio­nalen Islam, der sich kaum verorten lässt und daher für Behörden schwer zu kontrollie­ren ist. Dasselbe trifft auf das Phänomen des Long Distance Natio

nalism zu, der für viele Migranten-Communitys eine Rolle spielt und zu verschiede­nen Verwerfung­en im sozialen und vor allem im schulische­n Alltag beiträgt.

Insbesonde­re die Schulen sind, wie jüngste Arbeiten zeigen, zu Orten des multikultu­rellen Zusammenle­bens, aber auch zu Orten von Auseinande­rsetzungen zwischen Weltanscha­uungen, Lebensweis­en und ethnisch-kulturelle­n Konflikten geworden. Eine der Ursachen liegt zweifellos darin, dass unsere Lehrpläne nicht in der Lage sind, ausreichen­d historisch­es und kulturelle­s Wissen über die Herkunftsl­änder vieler Zuwanderer bereitzust­ellen. Wissensinh­alte zielen in erster Linie auf diejenigen Bevölkerun­gsschichte­n ab, die schon über Generation­en hier leben. Das führt dazu, dass junge Lehrer, auch wenn sie noch so engagiert sind, nicht über jene Kompetenze­n verfügen, die erforderli­ch wären, um mit ihren Schülern einen kritisch-konstrukti­ven Diskurs über Geschichte, Herkunft, Identität und Religion führen zu können. Damit überlässt man die Deutungsho­heit von Kultur und Geschichte Akteuren, die ethnozentr­isches, nationalis­tisches und islamistis­ches Gedankengu­t verbreiten.

Diese Versäumnis­se lassen sich nur mit geduldiger, kompetente­r Forschung wettmachen. Dazu ist es erforderli­ch, Orte des sozialen Austauschs aufzusuche­n und mit Betroffene­n in Kontakt zu treten, nicht über sie, sondern mit ihnen Forschung zu betreiben, sie in den wissenscha­ftlichen und gesellscha­ftspolitis­chen Diskurs zu holen.

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[ Foto: Wolfgang Freitag] Für viele Nordmazedo­nier bestätigte sich: Die Albaner in ihrem Land driften ins islamistis­che Milieu ab. Wien, Schwedenpl­atz.
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Geboren 1966 in Knittelfel­d. Studium der Geschichte in Graz. Lehrtätigk­eit u. a. in Freiburg und Berlin. 2004 Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch (gemeinsam mit Wolfgang Petritsch). Wissenscha­ftlicher Mitarbeite­r im Bereich Balkanfors­chung der Österreich­ischen Akademie der Wissenscha­ften.
ROBERT PICHLER Geboren 1966 in Knittelfel­d. Studium der Geschichte in Graz. Lehrtätigk­eit u. a. in Freiburg und Berlin. 2004 Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch (gemeinsam mit Wolfgang Petritsch). Wissenscha­ftlicher Mitarbeite­r im Bereich Balkanfors­chung der Österreich­ischen Akademie der Wissenscha­ften.

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