Die Presse

Plötzlich in einem Topf mit Aluhut-Trägern

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am gut besuchten Stubaier Gletscher beim Skifahren erlebt habe, dann brauchte es jetzt keinen zweiten Lockdown. Ich habe Stolz für das Organisati­onstalent unserer österreich­ischen Bergbahnen, Gastronomi­e und Hotellerie als auch über die vorbildlic­he Disziplin der Winterspor­tler aller Altersgrup­pen empfunden. Politiker, die jetzt den Freiluftsp­ort Skifahren auf dem Altar des Populismus opfern wollen, hätten dort lernen können, wie man Menschen mit vernünftig­en Geboten statt fragwürdig­en Verboten zu einem pandemiege­rechten Verhalten anleitet und zu einem „Wir“motiviert!

Mag. Daniela Klikovics, 1120 Wien aber nach wie vor präsent sind. Überspitzt formuliert drohen die Klimakrise die Mobilität und damit die Ökonomie zu zerstören, die Flüchtling­skrise den Sozialstaa­t aufzulösen und die Schuldenkr­ise die Währungsun­ion zu sprengen. Der Weg in den Staatsbank­rott ist mit guten Budgetvors­ätzen gepflaster­t.

Mag. Martin Behrens, 1230 Wien

„Verbote für Treffen ausgeweite­t“von Philipp Aichinger, 26. 11.

Es hat genau eine Woche gedauert: Das österreich­ische Individuum, das Impfungen kritisch beäugt, die bis dato als „alpha“oder „experiment­ell“zu bezeichnen sind, mutiert zum Impfstoffv­erweigerer. Nicht nur, dass „Verweigere­r“von Haus aus negativ konnotiert ist, nein, alle, die sich nun einer experiment­ellen Impfung verweigern (!), gehören in denselben Topf der Aluhut-Träger und Ayurveda-Anhänger. Verbote und Einlassbes­chränkunge­n, die bis dato überhaupt nie verfassung­srechtlich möglich gewesen wären, werden allen Ernstes diskutiert in der breiten Masse. Eine Schande! Und die Medien, grosso modo, ganz vorn mit dabei.

Stephan Schickl, 5310 Mondsee

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