Skifahren über Grenzen
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Champery,´ Morgins, Torgon und Val d’illiez-Les Crosets-Champoussin und anderen. Ein wunderbarer Genuss: die Abfahrt von Chamossi`ere nach Morzine – fast zwölf Kilometer rote Piste.
Tiefster/höchster Punkt: 980 m (Schweizer Seite)/2440 m (Französische Seite). 580 Pistenkilometer – jeweils etwa 290 km; Infos: www. de.portesdusoleil.com, www. valais.ch, www.MySwitzerland. com
Oberstdorf: Vom deutschen Allgäu nach Vorarlberg
Das Kleinwalsertal in Vorarlberg gehört zu Österreich, ist aber mit dem Auto – aus heimischer Sicht bedauerlicherweise – nur von Allgäu/Deutschland, genauer gesagt von Oberstdorf aus, erreichbar. Viel schöner, gesünder und ökologischer als mit dem Kraftfahrzeug ist es freilich für die Deutschen, dem kleinen Nachbarland auf Ski einen Besuch abzustatten. Was ganz einfach funktioniert: Wer auf deutscher Seite das Pistengebiet Kanzelwand/Fellhorn befährt, kann bis nach Riezlern in Vorarlberg hinunterschwingen. Dort sind die Gsiberger ausgesprochen freundlich zu den „Piefkes“und überlassen ihnen immer wieder einmal einen österreichischen Skirennfahrer erster Güteklasse. Das berühmteste Beispiel ist Luggi Leitner, Kombinations-Weltmeister der Olympischen Spiele von Innsbruck 1964 – die Kombi zählte damals nur als WM. Das erwähnte Zwei-Länder-Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand (Oberstdorf/Riezlern) bietet 34 Pistenkilometer, dazu kommen auf deutscher Seite unter anderem noch die Oberstdorfer Skigebiete Nebelhorn (zwölf ) und Söllereck/ Höllwies (14 km) sowie auf österreichischer Seite die Skigebiete Ifen (19 km) und das Walmendinger Horn (21 km) hinzu.
Tiefster/höchster Punkt: 920 m (Talstation Fellhorn), 2037 m (Bergstation Kanzelwand). 100 Pistenkilometer (43 in Deutschland, 57 in Österreich). Infos: www.oberstdorf.de, www.kleinwalsertal.com, www.ok-bergbahnen.com, www.allgaeu.de