Winterwohnsitze mit sicherem Abstand zu den Nachbarn
Chalets. Immer schon eine beliebte Alternative zum Hotel, sind sie es heuer ganz besonders.
Chalets gehörten immer schon zur beliebten Unterkunftsart für den gehobenen Winteraufenthalt. Jetzt haben sie aber in der Popularität noch einmal zulegen können – denn im Vergleich zum sonst ebenfalls beliebten Sterne-Hotel können sie heuer einfach mehr: Als abgeschlossene Einheiten sorgen sie dafür, dass man niemandem zu nahe kommt, dem man nicht zu nahe kommen will. Mit einer Skiin-/Ski-out-Option machen sie darüber hinaus noch allfällige Fahrten mit dem Skibus überflüssig, und eine gute Wertanlage sind sie beim Kauf obendrein. Denn Immobilien haben seit Beginn der Krise – wie immer in unsicheren Zeiten – zusätzlich an Nachfrage gewonnen. Solche mit Grün – oder eben Weiß – drumherum ganz besonders. Eine Nachfrage, der die Entwickler teilweise mit neuen Projekten und Investitionsmodellen Rechnung tragen, aber auch Tourismusanbieter mit Chalets zur Miete. Ein Blick in die beliebten Regionen.
Das größte Angebot an neuen Luxusprojekten gibt es für die Wintersaison traditionell in und um
Kitzbühel, wo die Nachfrage besonders groß, die Kundschaft besonders kaufkräftig und die Wertsteigerung besonders hoch ist. Weshalb in der Gamsstadt die Handwerker in manchen Zeiten kaum mit dem Erfüllen der Aufträge nachkommen.
► Gemütlich in Reith
Eines der neuen Projekte, das bereits im kommenden Frühjahr fertiggestellt werden soll, sind die Chalets No. 5 und No. 6 in Reith, die auf eine Kombination aus italienischem Design und Tiroler Gemütlichkeit mit Lärchenholz setzen. Beiden Häusern gemeinsam ist ein Konzept mit einem Wohnbereich samt Feuerstelle und Sichtdachstuhl in Tiroler Altholz und dem Koch-Ess-Bereich im Dachgeschoß. Außerdem verfügen sie über zwei Gästezimmer, einen Weinkeller, Fitnessraum sowie Wellnessbereich im Untergeschoß und eine Tiefgarage mit Platz für drei Autos sowie über einen Zugang zum Lift. In der Raumaufteilung unterscheiden sich die beiden 420 beziehungsweise 385 Wohnquadratmeter großen Chalets dagegen etwas: So hat die größere Einheit No. 5 mehr Zimmer – fünf Schlafzimmer und fünf Bäder, um genau zu sein –, dafür aber mit 122 Quadratmetern eine etwas kleinere Terrasse. Die kleinere Einheit kann dagegen knapp 150 Quadratmeter Terrasse aufweisen – und mit vier Schlafzimmern und vier Bädern ebenfalls wenig beengte Wohnverhältnisse. Vermittelt werden beide Chalets über Living-de-Luxe-Immobilien, die Preise gibt es auf Anfrage.
► Dezent im Hinterthal
Zu den Geheimtipps in Sachen Luxuslagen zählt seit vielen Jahren das Hinterthal, wo vor allem Industrielle und Prominente ihren Winterwohnsitz haben, die auf das Sehen-und-gesehen-Werden wenig Wert legen. Entsprechend dezent-prächtig sind hier die Immobilien, die aber eher selten auf den
Markt kommen, weil man gern unter sich bleibt und auch nicht verkauft. Derzeit ist aber ein 2018 erbautes Chalet in Maria Alm auf dem Markt, das neben der prestigeträchtigen Lage noch über eine der begehrten Zweitwohnsitzwidmungen verfügt.
Das Chalet hat aber auch sonst jede Menge vorzuweisen, was schon bei der Größe beginnt: 768 Quadratmeter Wohnfläche bieten für umfangreichere Kollektionen an Winterstiefeln, Hauben und Handschuhen genügend Stauraum. Als Mischung aus traditionellem Chalet und modernem Smarthome konzipiert, hat das Haus drei Etagen, auf denen sich sechs Splitlevel-Ebenen befinden, die wahlweise per Treppe oder mit einem gläsernen Designlift erreichbar sind. Ein weiterer Blickfang ist die meterhohe Weinkunst