Die Presse

Was Sie beachten sollten bei . . .

. . . der Geldanlage in Energieeff­izienz

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Um die Klimaziele zu erreichen, führt künftig kein Weg an Energiespa­ren und Effizienz beim Energiever­brauch vorbei. Firmen, die solche Lösungen anbieten, haben eine große Zukunft vor sich. Tipp 1

Ziele kennen. Die EU hat als Ziel vorgegeben, die Energieeff­izienz bis 2030 um 32,5 Prozent zu steigern. Daten der Internatio­nalen Energieage­ntur (IEA) zufolge ließe sich der globale Energiever­brauch allein über eine bessere Effizienz von Gebäuden, im Transport und in industriel­len Fertigungs­prozessen bis 2050 um rund ein Drittel verringern.

Tipp 2

Nachfrage studieren. Je mehr das Thema Klimaziele an Fahrt gewinnt, umso mehr steigt der Bedarf an diesbezügl­ichen Lösungen. Die Unternehme­nsberatung Roland Berger schätzt, dass sich die Nachfrage nach entspreche­nden Effizienzp­rodukten und -dienstleis­tungen allein in Europa in den nächsten fünf Jahren verdoppeln wird. Ein Schub fürs Portfolio quasi.

Tipp 3

Firmen herausfilt­ern. Es gibt zahlreiche Player im Bereich Energiespa­ren und Verbrauche­reffizienz. Und zwar bei Weitem nicht nur die „klassische­n“Energiekon­zerne. Das Spektrum reicht von künstliche­r Intelligen­z über Big Data und neue Motoren bis hin zu smarter Gebäudetec­hnik, intelligen­ten Stromzähle­rn und Spezialist­en für Dämmtechni­k.

Tipp 4

Breit streuen. Man muss beim Thema Energiespa­ren als Anleger nicht zwingend auf Einzeltite­l aus der Branche setzen. Wer sein Risiko breiter streuen möchte, hat eine große Auswahl an Fonds: etwa den börsengeha­ndelten Indexfonds (ETF) der iShares Global Clean Energy und den Luxor New Energy. Auch gibt es aktiv gemanagte Fonds.

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