3 x täglich „Tribulatio Walterskirchensis“
Zu den „Quergeschrieben“von Gudula Walterskirchen
Sie alle kennen das Problem, sich über fehlerhafte Informationen in Zeitungen ärgern zu „müssen“. Leider ist auch Unsinn in Qualitätszeitungen Alltag. Es verursacht somatische Beschwerden, wenn man ständig lesen muss, wie Evidenz, Naturwissenschaft, Aufklärung verunglimpft werden. Ein gutes Beispiel sind die Kommentare von Frau Walterskirchen.
Hilfe gegen Kopfweh durch Informationsnonsens bietet nur die Homöopathie. Streng nach Hahnemann. Hier hilft nach altbewährtem Simileprinzip eine „Tribulationspotenz“. Das ist eine Ärgerpotenz. So ein homöopathisches Remedium kann nach der Sympathiemethode daheim in der Küche hergestellt werden. Der erste Schritt ist eine Urpotenz oder Nosode. Im Fall Walterskirchen ist es optimal, eine „Tribulationsnosode“nach der Sympathiemethode herzustellen. Dazu wird das tribulatöse Quergeschriebene aus der „Presse“geschnitten und auf ein hölzernes Brett gelegt. Dann wird ein handgereinigter, mit
100 ml Granderwasser befüllter Glasbecher mittig auf dem Zeitungsausschnitt mit dem miasmatischen Unsinn platziert und mit einem leinenen Tuch bedeckt. Der Ablageort sollte sicherheitshalber ausgependelt werden. Kreuzungspunkte von Erdstrahlen sind Störzonen, die energetische Ärgerinformationsübertragungen blockieren. Das Wasser wird nun über die Kopfweh induzierenden Tribulatorien des unsinnigen schriftlichen Informationsmiasmas informiert. Nach 24 Stunden ist die
Tribulationsnosode fertig und wird in bewährter Manier potenziert.
Von der „D10 Tribulatio Walterskirchensis“werden dreimal täglich fünf Tropfen eingenommen. Üblicherweise werden nach Hahnemann zwar D30-Potenzen verwendet, aber im Falle von „Tribulatio Walterskirchenis“ist sicher eine D10-Potenz mehr als ausreichend bzw. eine D30 wäre zu gefährlich . . . Eine Wirkungsumkehr als Nebenwirkung einer Überwirkung ist bei noch höheren und damit noch potenteren Potenzen der besonders giftigen Urnoxen aus dem Quergeschriebenen nicht auszuschließen.
Dr. Edmund Berndt, 4864 Attersee