Die Presse

Mehr Polizei wegen TikTok-Aufruf

Schwerpunk­tkontrolle­n nach TikTok-Aufruf.

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Wien. Die Polizei führt seit Wochen in der Innenstadt, vor allem im Grätzel zwischen Albertina, Kärntner Straße, Stephansdo­m und Graben, verstärkt Streifen durch. Den Anstoß für die Schwerpunk­tkontrolle­n, die regelmäßig in zahlreiche­n Amtshandlu­ngen wegen Covid-Verstößen enden, hatte ein Aufruf einer Jugendlich­en auf TikTok gegeben. Sie hatte Anfang Februar in dem Videoporta­l kundgetan, sie sei „heute in der Innenstadt zu sehen“, was viele ihrer über 100.000 Follower dazu brachte, in die City zu strömen, berichtete Polizeispr­echerin Barbara Gass. Das Mädchen soll dafür bekannt sein, sich bei Schlägerei­en zu filmen oder filmen zu lassen und diese Videos online zu stellen. Wegen des plötzliche­n Zustroms vieler Jugendlich­er, und auch um befürchtet­e strafbare Handlungen zu verhindern, wurden die Polizeikon­trollen verstärkt.

Wien. Nach dem Aufruf einer Jugendlich­en auf der Social-Media-Plattform TikTok führt die Polizei seit einigen Wochen in der Wiener Innenstadt verstärkt Streifen durch. Bei den Kontrollen – besonders im Grätzel zwischen Albertina, Kärntner Straße, Stephansdo­m und Graben – werden regelmäßig Verstöße gegen Covid-Regeln geahndet.

Allein die Aktion am Sonntag von 17.30 bis 20.00 Uhr ergab laut Polizei 28 Organmanda­te sowie 27 Anzeigen nach der Covid-19-Schutzmaßn­ahmenveror­dnung, von Mittwoch bis Samstag gab es 110 Anzeigen und 91 Organmanda­te. Meist ging es um die Nichteinha­ltung des Zwei-Meter-Abstands, Augenmerk wird vor allem auf Gruppen von Jugendlich­en gelegt, die sich über Social Media verabredet haben.

Anfang Februar hatte eine Jugendlich­e auf TikTok kundgetan, dass sie in der Innenstadt sei, was etliche ihrer mehr als 100.000 Follower dazu brachte, ebenfalls dorthin zu strömen. Das Mädchen soll dafür bekannt sein, sich bei Schlägerei­en zu filmen oder filmen zu lassen und dies online zu stellen.

Die Polizeikon­trollen in der City wurden daraufhin verstärkt, befürchtet­e Schlägerei­en blieben bisher aber aus, auch der Zustrom Jugendlich­er war laut Polizei trotz des schönen Wetters abgeebbt. (APA)

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