Die Presse

Die Börsen bleiben auf Seitwärtsk­urs

Inflations­ängste machten sich wieder breit.

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Die meisten internatio­nalen Aktienindi­zes lagen am Freitagnac­hmittag allenfalls leicht im Plus oder pendelten um die Nulllinie. Inflations­sorgen hielten die Kurse im Zaum. In China setzte sich der Anstieg der Erzeugerpr­eise im März fort. Es war der deutlichst­e Anstieg seit fast drei Jahren und mehr als von Analysten im Durchschni­tt erwartet. Steigen mit einer zunehmende­n Inflation auch die Renditen auf den Kapitalmär­kten, dann können sich Kredite für Unternehme­n verteuern. Das wiederum trifft Technologi­ekonzerne stärker, die auf Investitio­nen in IT und Software angewiesen sind.

Zu den Verlierern in den USA zählten indes auch die Aktien von Levi Strauss. Der Jeansherst­eller setzte im ersten Quartal in Amerika deutlich weniger um, dafür legten die Erträge in Asien und Europa jedoch zu. Aktien von Honeywell stiegen, angetriebe­n von einer Kaufempfeh­lung der Deutschen Bank für die Papiere des Industriek­onzerns.

Die Papiere des Tabakkonze­rns Philip Morris profitiert­en von einer Empfehlung der Bank JP Morgan. Unter Druck kam hingegen British American Tobacco. JP Morgan hatte die Titel von „Overweight“auf „Neutral“abgestuft und das Kursziel von 3500 auf 3100 Pence gesenkt. Der Tabakkonze­rn hänge mit Blick auf Umsatzund Gewinnbeit­rag neuer Produkte wie E-Zigaretten der Konkurrenz von Philip Morris Jahre hinterher.

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