Genügend Kandidaten für „asoziales Agieren“
„Animateur Kickl kann zufrieden sein“, LB von Milan Turkovic, 13. 4. Herr Turkovic bezeichnet Maskenverweigerer als „asozial Agierende“, die bei Erkrankung freiwillig auf das Spital verzichten sollten. Sein Vorschlag ist weder neu noch originell. Ich kenne genügend weitere Kandidaten für „asoziales Agieren“: Raucher, Autoraser, Korpulente, Extremsportler, Impfverweigerer bei Grippe, etc. Sie alle wollen trotz ihres „asozialen Verhaltens“im Spital behandelt werden! Und wären nicht auch Lockdowns vermeidbar: siehe Schweden u. a. Sollte man dann auch jene, die das für uns entschieden haben, persönlich für die ungeheuren wirtschaftlichen Folgen haftbar machen, vor allem, wenn Gerichte Maßnahmen als ungerechtfertigt oder überzogen beurteilen? Wo bleibt denn da das Argument „soziales Gewissen und Menschenverstand“? Ich finde, Herr Turkovic öffnet mit seinem Brief eher die Büchse der Pandora. Bernhard Gfrerer, 5020 Salzburg