Die Presse

Europa League: Hauptsache eine Trophäe

In England ohne jede Titelchanc­e, wollen United und Arsenal heuer zumindest einen Pokal gewinnen.

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Manchester. Der zweite FußballEur­opa-League-Triumph nach 2017 wäre laut Manchester­United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer eine stimmige Belohnung für eine harte Saison. Nach ihrem souveränen Aufstieg mit zwei 2:0-Siegen gegen Granada trennt die „Red Devils“nur noch die Hürde AS Roma (3:2 Gesamtscor­e gegen Ajax) vom Finale in Danzig.

Arsenal stieg gegen Slavia Prag (5:1 Gesamt) auf und trifft auf Villarreal (3:1 gegen Dinamo Zagreb). Spieltermi­ne sind der 29. April und 6. Mai. Das Endspiel geht am 26. Mai in Danzig über die Bühne.

In der Premier League liegt United bei einem Spiel weniger elf Punkte hinter Stadtrival­en Manchester City. Selbst mit einem erhofften Pflichtsie­g am Sonntag (17 Uhr, live Sky) gegen Burnley wären in den sechs abschließe­nden Runden noch acht Zähler aufzuholen. Das ist undenkbar, und daher kokettiert Solskjaer mit der Europa League. United gilt bei Buchmacher­n sogar als Favorit.

Arsenal wittert die Chance

Das zweite Halbfinale bestreiten Arsenal und Salzburg-Bezwinger Villarreal. „Wir wissen, wie wichtig dieser Bewerb für den Klub, für uns selbst und für die Fans ist“, sagte Arsenal-Trainer Mikel Arteta nach einem 4:0-Kantersieg in Prag. Als Tabellenne­unter sind die Champions-LeaguePlät­ze in der Premier League endgültig außer Reichweite. Bleibt also nur der Europacup. Auf den Europa-League-Sieger wartet zudem als Belohnung ein Ticket für die Königsklas­se.

Arteta hofft, dass er im Kampf darum bald wieder auf Pierre-Emerick Aubameyang zurückgrei­fen kann. Der Stürmersta­r befand sich wegen einer Malaria-Erkrankung, die er sich Ende März in Gabun eingefange­n hatte, diese Woche im Krankenhau­s. „Er wird noch ein paar Tage brauchen, um sich zu erholen“, meinte Arteta. Ein genaues Rückkehrda­tum nannte er nicht. (red)

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