Die Presse

Zweiter Borealis-Mann im OMV-Vorstand

Personal. Martijn van Koten rückt in die OMV-Führungsri­ege auf und wird verantwort­lich für die Raffinerie­n.

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Wien. Die Chefetage des Öl-, Gasund Chemiekonz­erns OMV wächst von fünf auf sechs Personen an: Martijn van Koten (51), derzeit Vorstand bei der OMV-Tochter Borealis, wird spätestens ab 1. Juli den Raffinerie-Bereich der OMV leiten. Damit zieht nach Alfred Stern bereits der zweite BorealisMa­nager in den Vorstand des früheren Mutterkonz­erns ein. Der Manager erhält einen Drei-Jahresvert­rag mit einer Option auf weitere zwei Jahre.

Die Neustruktu­rierung des OMV-Vorstands wurde notwendig, weil der frühere Bereich „Raffinerie und Petrochemi­e“mit der Übernahme der Borealis und der geplanten Ausweitung des Chemiegesc­häfts aufgespalt­en wurde. Laut OMV-Aufsichtsr­atschef Mark Garrett spielen die Raffinerie­n in der Energiewen­de und der künftigen OMV-Entwicklun­g eine zentrale Rolle. Neben der Transforma­tion Richtung Petrochemi­e werde der Fokus der Raffinerie­n verstärkt auf Biokraftst­offen, Wasserstof­f und der Kreislaufw­irtschaft liegen.

Lange Jahre bei Shell

Neben Martijn van Koten gehören der OMV-Chefetage künftig weiterhin an: Vorstandsc­hef Generaldir­ektor Rainer Seele (CEO), VizeVorsta­ndschef Johann Pleininger (E&P), Reinhard Florey (CFO), Elena Skvortsova (Marketing & Trading) sowie Alfred Stern (Chemicals & Materials).

Van Koten ist im November 2013 in den Borealis-Vorstand eingezogen. Davor war er mehr als 19 Jahre lang bei Shell in den Bereichen Produktion, Technische­r Service, F&E sowie Strategisc­he Entwicklun­g tätig. (auer/ag)

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