Philips ruft Geräte zurück
Aktie des Medizintechnikkonzerns gibt nach.
Amsterdam. Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips hat wegen Qualitätsproblemen drei bis vier Millionen Geräte zur Behandlung von Atemaussetzern im Schlaf zurückgerufen. Der schalldämmende Polyurethanschaum der CPAP-Geräte könne giftige Partikel oder Gase freisetzen und im schlimmsten Fall Krebs verursachen, begründete der Konzern den Schritt. Der Vorstand kündigte weitere Rückstellungen in Höhe von 250 Mio. Euro an, bestätigte aber seine Jahresziele. Die Einbußen in dem Geschäftsbereich würden durch andere ausgeglichen. Die Aktie gab deutlich nach. (Reuters)