Prix Ars Electronica zeichnet aktivistische Tech-Kunst aus
Einen „aktivistischen Turn“sieht der Direktor des Festivals Ars Electronica, Gerfried Stocker, in der Tech-Kunst: Klimawandel, Flüchtlinge, Krieg und Digitalisierung seien sehr präsent. Projekte dieser Art wurden jedenfalls in Linz ausgezeichnet. Die Goldene Nica für Computeranimation etwa ging an den Chinesen Guangli Liu für „When the Sea Sends Forth a Forest“: über die verlorenen Erinnerungen der chinesischen Bevölkerung Kambodschas unter den Roten Khmer. In der Kategorie Artificial Intelligence and Life wurden die „Cloud Studies“des internationalen Kollektivs Forensic Architecture ausgezeichnet. Sie analysieren toxische Wolken und dokumentieren so (geheime) Kriegshandlungen.