Die Presse

Hitlergruß-Affäre: Erfolg für Öllinger

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Gericht. Der ehemaligeg Grünen-Abgeordnet­e Karl Öllinger hat in Sachen „Hitlergruß“doch noch recht bekommen. Wie seine Anwältin Maria Windhager der Austria Presse Agentur erklärte, hat das Oberlandes­gericht Wien die medienrech­tlichen Entschädig­ungsanträg­e eines Burschensc­hafters abgewiesen, der gegen Öllinger und die nunmehrige Justizmini­sterin, Alma Zadic´, vorgegange­n war.

Öllinger und Zadic´ hatten via soziale Medien Fotos kommentier­t, die den Burschensc­hafter mit ausgestrec­ktem Arm zeigen, als Demonstran­ten vorbeizoge­n. Sie kommentier­ten diese Geste kritisch. Der Burschensc­hafter sagte, er habe nur gewinkt. Und klagte wegen übler Nachrede. In erster Instanz bekam er recht. Zadic´ zog nach ihrer Bestellung zur Justizmini­sterin ihre Berufung zurück. Öllinger bekämpfte das Urteil. Und bekam nun über Umwege recht.

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