Wien bleibt streng – und bei der Maske
Coronaregeln. Die Stadt Wien trägt die bundesweiten Lockerungen der Maskenpflicht im Handel nicht mit – und führt diese bei Kino- und Theaterbesuchen wieder ein. Ab August wird auch im Stephansdom geimpft.
Corona. Während bundesweit die Maskenpflicht im Handel und bei Veranstaltungen am Donnerstag aufgehoben wird, wird die Stadt Wien daran festhalten: In Wien muss man also auch nach dem 22. Juli in allen Geschäften einen Mund-Nasen-Schutz tragen, in den restlichen Bundesländern ist dies dann nur mehr in Supermärkten, Apotheken, Banken und Postfilialen vorgeschrieben.
Auch bei Indoor-Zusammenkünften, Kulturveranstaltungen und im Kino muss in Wien künftig wieder eine Schutzmaske getragen werden – Grund dafür, dass man von den Lockerungen absieht, ist die rasche Ausbreitung der Delta-Variante. Schon bei der Testpflicht ist Wien seit Ferienbeginn strenger: Hier müssen Kinder ab sechs Jahren für Lokal- oder Schwimmbadbesuch getestet sein, in den anderen Bundesländern erst ab zwölf.
Wien. Während bundesweit die Maskenpflicht im Handel am Donnerstag aufgehoben wird, wird die Stadt Wien daran festhalten: Demnach muss in Wien auch nach dem 22. Juli in allen Geschäften weiter ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden – in den restlichen Bundesländern ist dies dann nur mehr in Supermärkten, Apotheken, Bank- und Postfilialen vorgeschrieben.
Auch bei Indoor-Zusammenkünften, Kulturveranstaltungen und im Kino muss in Wien die Schutzmaske ab Donnerstag wieder getragen werden – seit 1. Juli war dies ob der 3-G-Zugangsregel bei Veranstaltungen nicht mehr vorgeschrieben. Ludwig hat sich in den vergangenen Tagen erneut mit Fachleuten beraten, begründet werden die Maßnahmen mit der raschen Ausbreitung der Delta-Variante.
Die entsprechende Wiener Verordnung werde demnächst erlassen, teilte das Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag mit.
Es ist nicht das erste Mal, dass Wien in Sachen Corona im Alleingang härtere Maßnahmen vorschreibt. Auch bei der Testpflicht ist man strenger: So brauchen Wiener Kinder bereits ab sechs Jahren ein negatives Testergebnis für einen Lokal- oder Schwimmbadbesuch, im Rest Österreichs gilt die 3-G-Regel bekanntlich erst ab zwölf Jahren. Auch die sogenannten Wohnzimmertests – also Antigentests, die man selbst zu Hause durchführt – werden seit Ferienbeginn in Wien nicht mehr anerkannt, in den anderen Bundesländern schon.
Unterdessen werden in Wien die Impfmöglichkeiten weiter ausgebaut: Ab August soll es im Stephansdom – konkret in der Barbara-Kapelle im Nordturm – eine Impfstraße geben, wie der „Kurier“berichtet. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, pro Stunde können 20 Menschen geimpft werden. Betrieben wird diese neue Impfstraße vom Arbeiter-SamariterBund. Die Öffnungszeiten – man will die Messen im Dom nicht stören – stehen noch nicht fest.
Handy-Signatur freischalten
Auch im Austria Center kann man sich derzeit nach wie vor auch ohne Termin impfen lassen, hier ist es ab sofort zusätzlich möglich, sich die (für den Grünen Pass erforderliche) Handy-Signatur freischalten zu lassen – und zwar täglich von 7 bis 19 Uhr und ebenfalls ohne Anmeldung. Seit einigen Wochen ist dies bereits in der Volkshalle des Rathauses möglich.
Um die Impfquote zu erhöhen, schlagen indes die Tiroler Neos vor, unter allen, die sich bis 1. Oktober impfen lassen, in einer Art Lotterie ein Preisgeld von beispielsweise einer Million Euro zu verlosen. Dadurch würden viele Unentschlossene zur Impfung motiviert werden, so Neos-Landessprecher und Klubobmann Dominik Oberhofer im „Sommergespräch“mit dem ORF Tirol. Die Idee habe er aus den USA, auch in Tirol brauche es solche Anreize.