Levi – und im Zielraum wartet das Rentier
Petra Vlhov´a gewann bei Slalomevents in Levi. ÖSVFrauen fuhren hinterher.
Levi. Der Siegeszug von Petra Vlhová im Hohen Norden hält an. Die Slowakin gewann am Sonntag auch den zweiten Slalom in Levi, nach dem Doppelpack 2020 ist es ihr vierter Erfolg en suite, der fünfte gesamt. Damit wuchs ihre eigene Rentierherde. Sie werden in Finnland den Siegerinnen traditionell zur Namensgebung überreicht, auf fünf an. Zweite wurde wie am Vortag die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+0,47 Sek.), auf Rang drei kam erneut die Deutsche Lena Dürr (+0,78). Für die ÖSV-Frauen reichte es nicht für das Podest, Slalomkugelverteidigerin Katharina Liensberger landete an der achten Stelle (+1,64).
Die Weltmeisterin aus Vorarlberg hatte durchaus höhere Erwartungen an den Slalomauftakt gehabt, am Samstag hatte sie als Sechste angeschrieben. „Es war definitiv eine Erfahrung, Skifahren hat Spaß gemacht. Aber ich messe mich an dem, was ich kann, ich muss die guten Schwünge, die ich kann, auch umsetzen“, sagte Liensberger. Gleich am Montag gehe es zum Technikdoppel nach Killington, USA, weiter. „Im Vorjahr hatten wir keine Rennen dort. Ich freue mich, dass es wieder möglich ist.“
„Es war hart, zu gewinnen“
Die knifflige Kurssetzung des Österreichers Gerhard Huttegger verlangte auch Vlhová einiges ab. „Das habe ich schon bei der Kurssetzung gemerkt. Es war hart, ich hatte Probleme. Wieder zu gewinnen, war nicht leicht, ich bin glücklich“, sagte die Slowakin nach Weltcuperfolg Nr. 22. Sie freue sich nun auf eine kurze Pause, ehe es schon wieder zu den Rennen in die USA geht. „Da nehme ich viel Selbstvertrauen mit.“
Vlhová und Shiffrin führen die Gesamtwertung mit je 260 Punkten nun ex aequo an. Levi-Slalom: 1. Vlhova´ (SVK) 1:45,22 (52,14/53,08) 2. Shiffrin (USA) +0,47 3. Dürr +0,78. Weiters: 8. Liensberger +1,64 9. Truppe +1,66 10. Huber +1,77.