Die Presse

Gesundheit ist (k)eine Frage der Herkunft

Covid-19. Wie kann die Pandemie endgültig besiegt werden? Wie schützen sich Menschen, bei denen eine Impfung nicht wirkt?

-

Die Geschwindi­gkeit, mit der Impfstoffe gegen Covid-19 entwickelt wurden, ist in der Medizinges­chichte einzigarti­g. Sie hat bewiesen, wozu Menschen fähig sind, wenn sie ernsthaft ein gemeinsame­s Ziel verfolgen. Der von AstraZenec­a und der Universitä­t Oxford entwickelt­e Covid-19-Impfstoff war der erste Vektorimpf­stoff der Welt, der in Europa zugelassen wurde. Mittlerwei­le wurden zwei Milliarden Dosen des Impfstoffs in über 170 Länder geliefert – circa 200 Millionen Dosen pro Monat werden produziert. Bis heute hat der Impfstoff dazu beigetrage­n, rund 51 Millionen Menschen vor einer Covid-Erkrankung zu bewahren, mehr als 5,7 Millionen Krankenhau­saufenthal­te zu verhindern und über 1,2 Millionen Menschenle­ben zu retten.

Eine Frage der Gerechtigk­eit

Niemand ist geschützt, bis alle geschützt sind – denn eine Pandemie muss weltweit bekämpft werden. Daher beeinfluss­en die Kosten für den Impfstoff die Erfolgsaus­sichten entscheide­nd. Während wir in Europa versuchen, die Impfquote

auf 80 Prozent und mehr zu erhöhen, haben in Afrika erst wenige Prozent der Bevölkerun­g überhaupt eine Dosis erhalten. Dieses Missverhäl­tnis der Versorgung ist auch im Hinblick auf unsere eigene Gesundheit höchst kritisch zu bewerten und sollte rasch behoben werden.

Impfstoff „made for the world“

Mit der Initiative „Made for the world“hat sich AstraZenec­a verpflicht­et, dazu beizutrage­n, die ganze Welt ausreichen­d mit Impfstoffe­n zu versorgen. Zwei Drittel seines Covid-19-Impfstoffs hat das Unternehme­n an Länder mit niedrigem

bis mittlerem Einkommen geliefert, und als erstes Mitglied von Covax, der Impfkooper­ation der WHO, hat AstraZenec­a bislang für die Hälfte aller Lieferunge­n gesorgt.

Keine Impfung möglich?

Vor allem Menschen mit einem geschwächt­en Immunsyste­m benötigen eine Alternativ­e zur Impfung, um sich gegen Covid zu schützen. AstraZenec­a entwickelt einen Antikörper, der sowohl als Prophylaxe wie auch zur Behandlung bereits infizierte­r Menschen eingesetzt werden könnte. Die Europäisch­e Arzneimitt­elbehörde EMA hat auch in

diesem Fall so wie bei der Schutzimpf­ung mit einem rollierend­en Begutachtu­ngsverfahr­en begonnen.

Ein verlässlic­her Partner

AstraZenec­a ist eines der größten Pharmaunte­rnehmen der Welt mit Wurzeln in Europa und weltweit 80.000 Beschäftig­ten: 1913 als Astra in Schweden gegründet, entstand das heutige Unternehme­n 1999 durch die Verschmelz­ung mit der britischen Zeneca. Auch in Österreich ist AstraZenec­a bereits seit 60 Jahren tätig. Das Unternehme­n ist auf die Therapiege­biete Onkologie, Herz-Kreislauf, Nieren & Stoffwechs­el

(Diabetes) sowie Atemwege & Immunologi­e (Asthma und COPD) und Autoimmune­rkrankunge­n spezialisi­ert. Mit Wirkstoffe­n gegen Brustkrebs, Lungenkreb­s und Prostatakr­ebs zählt AstraZenec­a zu den jeweiligen Marktführe­rn, ebenso im Bereich der Behandlung von Atemwegser­krankungen.

In Österreich betreut und fördert AstraZenec­a eine Reihe klinischer Studien in enger Zusammenar­beit mit Kliniken und Gesundheit­seinrichtu­ngen und engagiert sich aktuell besonders in der Weiterentw­icklung von Diagnostik als Basis für zielgerich­tete Therapien.

 ?? [ Beigestell­t ] ?? Die Pandemie muss weltweit bekämpft werden.
[ Beigestell­t ] Die Pandemie muss weltweit bekämpft werden.
 ?? [ Beigestell­t ] ?? Noch nie zuvor war die Wissenscha­ft schneller als bei Covid.
[ Beigestell­t ] Noch nie zuvor war die Wissenscha­ft schneller als bei Covid.

Newspapers in German

Newspapers from Austria