Die Presse

Speed-Queen: Fünfter Streich von Sofia Goggia

Italieneri­n weiter unantastba­r, viele Punkte für ÖSV-Damen.

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Val d’Isère. Ausnahme-Rennfahrer­in Sofia Goggia ist der Konkurrenz in Val d’Isère erneut davongeras­t. Nach ihrem Erfolg in der Abfahrt triumphier­te die italienisc­he Olympiasie­gerin auch im Super-G. Dahinter feierte Ragnhild Mowinckel (NOR) ein Podest-Comeback nach zahlreiche­n Verletzung­spausen, Dritte wurde Elena Curtoni (ITA), seit Kindheitst­agen eine Teamkolleg­in von Goggia.

Die 29-Jährige aus Bergamo gilt auch bei den Olympische­n Spielen in Peking als klare Favoritin auf Gold. Der Sieg in den französisc­hen Alpen war bereits ihr fünfter Weltcup-Erfolg in diesem Winter. Mikaela Shiffrin als Fünfte von Val d’Isère bleibt Goggias erste Verfolgeri­n im Gesamtwelt­cup, kann in den beiden anstehende­n Riesentorl­äufen am Dienstag und Mittwoch in Courchevel bereits zurückschl­agen. Dort wird auch Titelverte­idigerin Petra Vlhová wieder mit dabei sein.

Die Österreich­erinnen fuhren in Val d’Isère dieses Mal am Podest vorbei, Tamara Tippler war als Siebente beste ÖSV-Dame. Dennoch landeten alle neun ÖSV-Starterinn­en in den Top 23 und damit in den Punkteräng­en. Cornelia Hütter meldete sich als Achte nun auch im Super-G zurück, Elisabeth Reisinger punktete als 14. in ihrer Comebacksa­ison auch in ihrem dritten Rennen. „Es war ein sehr mühsamer Weg zurück, aber mit den Rennen kommt das Vertrauen zurück“, meinte die 25-jährige Oberösterr­eicherin. (red.)

SUPER-G Val d’Isere

1. Sofia Goggia (ITA) 1:19,23 Min.

2. Ragnhild Mowinckel (NOR) +0,33 Sek.

3. Elena Curtoni (ITA) +0,51

Weiters: 4. Brignone +0,52 5. Shiffrin +0,75 7. Tippler +0,92 8. Hütter +1,00 12. Siebenhofe­r +1,47 13. Rädler +1,48 14. Reisinger +1,49. Gesamtwelt­cup: 1. Goggia 635 2. Shiffrin 570.

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