Neue Ideen als Dünger für die Wirtschaft
Unternehmen aus Österreich haben letztes Jahr, mitten in der Coronakrise, mehr als 2300 Patente beim Europäischen Patentamt angemeldet. Jede vierte Anmeldung kam aus Wien – von den vielen innovativen Unternehmen, die in der Bundeshauptstadt forschen, entwickeln, produzieren und von hier aus den Weltmarkt erobern.
Innovationen sind notwendig, um mit den Besten der Welt mithalten zu können. Daher brauchen wir heimische Forschung – ohne sie gibt es keine Innovationen. Wien ist die größte Universitätsstadt im deutschsprachigen Raum. Darin liegt großes Potenzial. Wir sollten die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft weiter vorantreiben. Davon können beide Seiten profitieren. Wir brauchen zudem das bestmögliche Bildungssystem, das unseren Kindern Chancen bietet, bei ihnen die Neugier an Neuem (und auch an Mint-Fächern) weckt und sie später zu Spitzenleistungen führt. Und wir brauchen Rahmenbedingungen, die Betriebe unterstützen, innovativ zu sein.
Kraft der Innovation
Wien konnte die Coronakrise ein Stück besser bewältigen als andere Wirtschaftsstandorte. Mit dafür ausschlaggebend war nicht nur die Zusammenarbeit aller Stakeholder in der Stadt und die Vielfalt unseres Standorts, sondern auch seine Innovationskraft. Nicht umsonst wurde das einfache und flächendeckende PCRTest-System „Alles gurgelt“in Wien entwickelt und umgesetzt, übrigens unter starker Beteiligung von Wiener Unternehmen und der Wirtschaftskammer Wien. Neue Ideen sind der Dünger für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort. Die Wirtschaftskammer Wien unterstützt durch verschiedenste Initiativen. Sie versteht sich nicht nur als Interessenvertretung der Unternehmen, sondern auch als Denk- und Innovationswerkstatt.