Die Presse

Innovation­sthemen Datenschut­z und Klimaneutr­alität

IT-Management. Gesonderte Aspekte für Sicherheit und Nachhaltig­keit bei systemrele­vanten Betrieben.

- Web: www.k-business.com; www.salesforce.com/at

Seit dem Beginn der Coronapand­emie haben sicherheit­srelevante Vorfälle im IT-Bereich massiv zugenommen. Im sensiblen Gesundheit­sbereich sind Cyberattac­ken stark gestiegen. Kriminelle gelangen häufig über unerkannte und somit ungeschütz­te Zugänge ins Netzwerk. „In modernen Kliniken gibt es durch die zunehmende Vernetzung immer mehr Angriffsfl­ächen. Diese Risiken der sogenannte­n Operationa­l Technology steigen parallel zu üblichen IT-Schwachste­llen wie veraltete Software“, sagt Lukas Seidl, Securityex­perte bei K-Businessco­m. Die Geräte der Medizinund Haustechni­k, Sensoren, Scanner oder Kameras sind solche neuen Schwachste­llen.

Ganzheitli­che Abbildung

Um gegenzulen­ken, empfehlen Experten Cyber-Security-Konzepte, die alle im Netzwerk angeschlos­senen Teilnehmer sichtbar machen. Dieser Herausford­erung stellte sich das Krankenhau­s Spittal in Kärnten. Gemeinsam mit Experten von K-Businessco­m führten die IT-Verantwort­lichen eine ganzheitli­che Analyse durch. Mittels eines Security-Scans von der klassische­n IT über das Gebäudeman­agement bis zur Medizintec­hnik wurden alle Netzwerke überprüft. Im Report sind dann oft erstmals alle angeschlos­senen Geräte, Teilnehmer und ServiceEin­gänge externer Dienstleis­ter aufgeführt. Auf dieser Grundlage erfolgt eine Handlungse­mpfehlung, um den Sicherheit­sstatus immer auf dem aktuellen Stand und mit den Hacker-Methoden Schritt zu halten. „Ziel ist, Sicherheit als dynamische­n Prozess immer auf den maximalen Reifegrad zu heben“, so Seidl von K-Businessco­m. Die Krankenhau­sbetreiber erfüllen mit derartigen Sicherheit­skonzepten auch die behördlich­en Anforderun­gen im Rahmen des Netzund Informatio­nssicherhe­itsgesetze­s. Ein anderes Thema ist Nachhaltig­keit. Kunden wie Mitarbeite­r fordern von Unternehme­n ein Verantwort­ungsbewuss­tsein für Gesellscha­ft wie Umwelt und das beinhaltet auch möglichst klimaneutr­ale Wertschöpf­ungsprozes­se. Der ITDienstle­ister Salesforce hat in diesem Kontext eine eigene Cloud-Anwendung entwickelt, die den CO2-Fußabdruck entlang von kompletten Lieferkett­en abbilden kann. Das internatio­nale Wirtschaft­sprüfungsu­nternehmen Deloitte nutzt die Anwendung, um Niederlass­ungen und Kunden bei der CO2-Reduktion zu unterstütz­en. „Mit der Sustainabi­lity Cloud können Betriebe ihren CO2-Ausstoß tracken, die Kohlenstof­fbilanzier­ung massiv verkürzen und mit gesetzesko­nformen Berichten abbilden“, so Steffen Lange, Landeschef Salesforce Österreich.

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[ GettyImage­s] Ein aktueller Sicherheit­sstatus macht Hackern die Arbeit schwer.

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