Ringelspiel, Blasmusik und Gottesdienste
Steffl-Kirtag. Dompfarrer Faber lädt zum Kirtag – mit ausgestelltem Handwerk, Musik, speziellen Führungen, Gottesdiensten und Wiener Küche. Highlight für Kinder: ein Nostalgiekarussell.
Wien. Rund um den Stephansdom ist es derzeit bunt: Noch bis zum 6. Juni findet der Steffl-Kirtag statt. Stände mit Handwerkskunst und Wiener Küche, Blasmusik und ein Ringelspiel verwandeln den Stephansplatz zum Festgelände. Außerdem werden feierliche Gottesdienste abgehalten (Details zum Programm: www.stefflkirtag.wien).
Der Reinerlös wird der Domkirche St. Stephan und der Renovierung des Doms gewidmet. „Das sind jährlich 30.000 Euro“, erzählt Subveranstalter Georg Lehner. Sein Vater hat den Kirtag mit Dompfarrer Toni Faber 2002 ins Leben gerufen. Anlass für die erste Ausgabe war der 50. Jahrestag des Wiederaufbaus
des Doms nach dem Krieg. „Ursprünglich war es als einmalige Veranstaltung gedacht. Es ist aber so gut angekommen, dass wir beschlossen haben, es jedes Jahr zu machen.“
Die Stände sind täglich von zehn bis 22 Uhr geöffnet. Legendär ist die Bieringerin, eine alte Glocke, mit deren Läuten jeder Festtag endet. Ausgestellt werden etwa Glashandwerk, Schmuck und Briefmarkenanhänger (siehe Artikel oben). Die Ottakringer Brauerei sorgt für Festbier, zu essen gibt es Schnitzel, Gulasch und Kasspätzle. Eines der Highlights, vor allem für Kinder, ist das nostalgische Dampfringelspiel mit Pferden und Kutschen, das von einer Orgel begleitet wird. Außerdem werden Sonderführungen im Dom und auf den Türmen angeboten (Infos unter 01/515 523 054).
Festliche Messen, geistliche Musik
Eine große Diözesanfirmung mit Kardinal Christoph Schönborn und Dompfarrer Faber wird am 4. Juni (neun Uhr) abgehalten. Mehrere feierliche Gottesdienste finden statt, etwa am Pfingstsonntag ein Pfingsthochamt mit Schönborn und dem Wiener Domchor. Auch Konzerte stehen auf dem Programm, z. B. am Samstag mit Domorganist Ernst Wally (20.30 Uhr, Resttickets unter www.kunstkultur.com). (wal)