In Tirol muss es nicht immer das Auto sein
Viele Regionen in Tirol setzen auf BBB. Sprich: Bus, Bahn und Bike bringen die Gäste in Tirol komfortabel zu einer Fülle an Orten und Erlebnissen. Es gibt Verkehrslösungen bis in entlegene Täler.
Wien. Ganz im Zeichen der Zeit setzt die Tirol Werbung auf noch mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein: In einem Pressegespräch vor Kurzem in Wien wurde vor allem ein Schwerpunkt auf Fragen der Mobilität gelegt – in Sachen Anreise wie auch hinsichtlich der Mobilität am Urlaubsort. Dahingehend würden für die Sommer-, aber auch die Wintergäste verschiedenste Angebote geschnürt und von Jahr zu Jahr ausgebaut. In der warmen Jahreszeit 2022 heißt es: mit dem Nightjet in die Berge. Tatsächlich können Gäste in den Genuss einer Art Rundum-sorglos-Paket mit Anreise im ÖBB-Liege- oder Schlafwagen in der Nacht, mit Transfer zur Unterkunft und einem sogenannten Weltpaket des TourenplanerDienstes Komoot, einer Wanderund Radkarten-App, kommen.
Lösung für die letzten Meter
Bereits seit 2012 arbeitet die Tirol Werbung dafür mit Bahnpartnern in Österreich und den wichtigsten Märkten zusammen, um die attraktive Anreise mit dem Zug auszubauen. Darüber hinaus soll in Kürze die neue Nachtzug-Verbindung von Amsterdam nach Innsbruck starten.
Die zweifellos größte Herausforderung stellt in einem gebirgigen Land wie Tirol nicht das Erreichen der Urlaubsregion oder des Ortes dar, sondern die Bewältigung des allerletzten Teilstückes: nämlich
die Strecke vom Bahnhof zur Unterkunft. Hier soll es an mehreren Fronten Alternativen zu den Hotelbussen geben. Neben den Bahnhof-Shuttles stehen die Tirol Taxi App für die Randzeiten sowie ein E-Car-Sharing zur Verfügung.
Angebot regionsübergreifend
34 Regionalverbände machen Tirol zu einer der führenden Tourismusdestinationen – und die wollen
miteinander verbunden werden, denn aus Studien weiß man, dass die wenigsten Gäste den gesamten Urlaub nur an einem einzigen Ort verbringen. Viele bevorzugen es, in Nachbartälern wandern zu gehen, Kultur- und Ausflugsziele in umliegenden und ferneren Gemeinden zu besuchen oder mit dem Rad über Berge zu strampeln.
Ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr ist daher der ausschlaggebende Grund für den Umstieg vom Auto auf Bahn und Bus. Mit Nachdruck soll das ausgebaute Netz aus Bussen und Regionalzügen optimiert werden, damit auch weiter entfernte Sehenswürdigkeiten gut erreichbar sind. Darüber hinaus wird die kostenlose oder günstigere Benützung des öffentliche Verkehrs in vielen Tourismusregionen in ihren Gästekarten bereits inkludiert.
Mobilität in der City
Auch in Innsbruck ist der Zugang zum gesamten öffentlichen Verkehr ab zwei Übernachtungen in einer kostenlosen „Welcome Card“enthalten. E-Bike-Touren und geführte Wanderungen sind im Leistungsportfolio ebenfalls inkludiert. Außerdem gibt es zahlreiche Ermäßigungen sowie kostenlose Angebote bei Schwimmbädern und Badeseen. Ab drei Übernachtungen in Innsbruck sind vier Bergbahnfahrten kostenlos inbegriffen. Das Öffi-Angebot ist in den Angebotspässen „Innsbruck Card“und dem „Ski plus City Pass“von Stubai Innsbruck ebenso inklusive.
Solche Angebote ermutigen nicht nur, die Landeshauptstadt und ihre Umgebung umweltfreundlich und bequem zu erkunden, sondern sie setzen ein Zeichen für nachhaltiges touristisches Wirtschaften. Gerade in einer Landeshauptstadt, die urbanen und alpinen Raum so eng verbindet. Nachhaltigkeit zur Sicherung und Steigerung der bestehenden Lebensqualität wird in Innsbruck strategisch verankert. Viele Tiroler Tourismusregionen bieten die Möglichkeit eines umweltschonenden und nachhaltigen Erkundens und Genießens. Ein Beispiel dafür ist die „Zillertal Activcard“, sie ist zwischen Mai und bis 18. Oktober der Begleiter für all jene, die die Zillertaler Berge aktiv erleben wollen. Für 69,50 Euro eröffnet sie Zugang zu ausgesuchten Highlights und der Fahrt mit Bergbahnen und Öffis. Täglich ist eine Berg- und Talfahrt mit einer von zehn Zillertaler Aufstiegshilfen ebenso inkludiert wie der freie Eintritt in die sechs Freibäder und die gratis Benützung der Öffis (mit Ausnahme des Dampfzuges).
Damit unternimmt man etwa eine Sonnenaufgang-Gondelfahrt jeden Donnerstag zwischen fünf und 6.30 Uhr zum Teebuffet auf der Aussichtsplattform Zillertal am Ahorn. Bei zahlreichen Vorteilspartnern gibt es bis zu zehn Prozent Ermäßigung, und beim Kauf von zwei Erwachsenenkarten gondeln deren Kinder noch dazu gratis mit auf den Berg.
UMWELT-ZIELE
„Große Erlebnisse und kleiner ökologischer Fußabdruck“sind ein Ziel der Tirol Werbung. Das soll von der Öffi-Anreise bis zum raumklimafreundlichen Zirbenzimmer reichen. Regionen, touristische Anbieter und Sights wie etwa die Swarovski-Kristallwelten sowie die ÖBB präsentierten sich kürzlich bei den Österreichischen Tourismustagen und der
ATB. tirol.at, innsbruck.info, zillertal.at