CA Immo setzt auf europäische Class-A-Büros „Enorme Wohnbauleistung“
Das Immobilienvermögen des Konzerns stieg zuletzt auf 6,4 Mrd. Euro. Rund 60 Prozent davon liegen in Deutschland. Immobilienpreisspiegel: österreichweit steigende Preise.
Die börsenotierte CA Immo hat laut eigenen Angaben vom Dienstag im ersten Quartal 2022 den Nettogewinn mit einem Zuwachs von 231 Prozent auf 136,9 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Daran war auch ein um 35 Mio. Euro höheres Neubewertungsergebnis von 98,3 (63,3) Mio. Euro beteiligt, heißt es in der Aussendung. Von den aktuell vier Projekten in Bau werden heuer zwei Class-A-Bürogebäude fertig, das Hochhaus One (Frankfurt) und das Grasblau (Berlin). Der Wert des Immobilienvermögens wuchs auf 6,4 Mrd. Euro, ca. 60 Prozent davon liegen in Deutschland. Das Kerngeschäft ist auf gewerblich genutzte Immobilien – allen voran Büroobjekte – in den Metropolstädten Deutschlands, Österreichs und in CEE ausgerichtet.
Die Immobilienpreise sind österreichweit gestiegen, und die Aufwärtsbewegung der vergangenen zwei Jahre hat sich erneut verstärkt, heißt es im Immobilienpreisspiegel 2022 des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Durch alle Bundesländer zieht sich laut Erhebungen von Exploreal (im Auftrag der WKO) eine „enorme Wohnbauleitstung“: Rund 138.600
Wohneinheiten wurden von 2020 bis 2022 errichtet, allein heuer sind es 51.550. „Das ist ein guter Polster für die kommenden Jahre, da sich derzeit kaum einschätzen lässt, wohin die Reise geht“, sagt Gerald Gollenz, Obmann-Stellvertreter des Fachverbandes der WKO sowie Fachgruppenobmann in der Steiermark, und spricht den UkraineKrieg ebenso an wie die Preissteigerungen bei Baumaterialien und unterbrochene Lieferketten.