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Was Sie beachten sollten bei . . .

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Die Zinsen steigen – und damit die Kreditrate­n. Das trifft Immobilien­firmen besonders. Anleger sollten vor einem Investment einen tiefen Blick in die Bilanzen tun.

Tipp 1

Aktien statt Häuser. Eine Investitio­n in Immobilien­aktien ist eher keine Alternativ­e zu einem direkten Immobilien­investment, da man dabei nicht nur Immobilien, sondern auch das Unternehme­nsrisiko einkauft. Gemessen am Wert ihrer Immobilien sind die meisten österreich­ischen Immobilien­aktien günstig. Das sind sie allerdings schon sehr lang.

Tipp 2

Alternativ­en. Steigende Zinsen sind generell Gift für Aktienmärk­te, weil andere Anlageform­en attraktive­r werden. An Aktien führt jedoch langfristi­g kein Weg vorbei, sagen Experten. Immoaktien haben sich zum Teil stark verbilligt, die des deutschen Marktführe­rs Vonovia fiel im vergangene­n Quartal um 23 Prozent. Das könnte den Einstieg interessan­t machen.

Tipp 3

Bilanz. Ein genauer Blick in die Bilanz wird für Anleger immer wichtiger: Unternehme­n mit hohem Eigenkapit­al und liquiden Mitteln können höhere Finanzieru­ngskosten besser stemmen. Immofinanz, S Immo, CA Immo, UBM und Vonovia sind allesamt solide aufgestell­t. Auch ihr Portfolio von Wohn- und Gewerbeimm­obilien ist attraktiv.

Tipp 4

Bewertung. Christoph Schultes von der Erste Group spricht für S Immo und CA Immo ein „Accumulate“aus, UBM empfiehlt er zum Kauf. Nur Immofinanz stufte er von Kauf auf Verkauf herunter. Die zum Teil gesenkten Kursziele liegen bei 24, 34, 54 und 22,80 Euro. Vonovia wird von JP Morgan, Goldman Sachs, Warburg, RBC und Deutscher Bank zum Kauf empfohlen.

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