Volle und rasche Aufklärung
„Gefälschte Covid-Tests für Blaue?“, von Anna Thalhammer, 28. 9.
Es kommt nicht jeden Tag vor, dass es zwei FP-Skandale gleichzeitig auf die Titelseite der „Presse“schaffen. Jenewein, trotz allen früheren Anschuldigungen unbemerkt noch immer bei der FPÖ angestellt, war im Besitz von mehreren mutmaßlich gefälschten Impfzertifikaten. Ist nun der Besitz schon strafbar, oder muss ihm ein Handel mit gefälschten Urkunden zusätzlich nachgewiesen werden? Hat Hafenecker beim Ibiza-Untersuchungsausschuss 2021 einen gefälschten Covid-Bescheid vorgelegt, um vom Untersuchungsausschuss nicht ausgeschlossen zu werden? Hat er deshalb mehrere Abgeordnete grob fahrlässig angesteckt? Über die Art und Weise, wie Jenewein sich mit dem Schatzmeister der FPÖ über Parteienfinanzierung, am Rechnungshof vorbei, unterhielt, wollen wir Leser auch genauer aufgeklärt werden.
Wir wollen mit überprüften Fakten auf dem Laufenden gehalten werden. Die selbst ernannte Partei der „Sauberen und Anständigen“sollte mit echten Zertifikaten und Unterlagen über ihre Parteispenden für Transparenz sorgen und nicht mit Gegenangriffen, Verschleierungen und Untergriffen arbeiten. Nur volle und rasche Aufklärung der Vorwürfe kann diese entkräften.
Egon Hofer, 9063 Maria Saal