Aufblasbare Mondstation aus Österreich?
Wie große Hügel mit riesigen Spiegeln: So könnte eine Raumstation auf dem Mond aussehen. Die teils eingegrabenen, mit Luft gefüllten Ringelemente sollen Gewächshäuser enthalten, die durch Tunnel miteinander verbunden sind; das Konzept ersann das auf aufblasbare Architektur spezialisierte Wiener Unternehmen Pneumocell. Große bewegliche Spiegel sollen das Sonnenlicht in Krater leiten, von wo es durch weitere Spiegel in die Gewächshäuser weitergegeben wird. Auch Arbeits- und Wohnbereiche aus zweilagiger aufblasbarer Folie sind geplant und sollen zum Schutz vor Strahlung und Mikrometeoriten unter vier bis fünf Metern Regolith vergraben werden. Dieser Vorschlag ist nicht der erste für eine Mondstation: Mit dem „Artemis“Programm der Nasa ist eine Form von Raumstation auf dem Mond anvisiert, die in ferner Zukunft als Basis für bemannte Flüge zum Mars dienen soll.