Die Presse

Erschütter­nd und deprimiere­nd

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„Ein EZB-Blankosche­ck für

Europas Populisten“, von Josef Urschitz, 30. 9.

Ihr Artikel ist erschütter­nd und deprimiere­nd für all jene unter uns, die – trotz aller bisher aufgetrete­nen Probleme und Widrigkeit­en bei der Umsetzung von erforderli­chen Maßnahmen durch die verschiede­nsten nationalen Regierunge­n und deren Politiker – immer noch an das „System Europa“geglaubt haben. Diese Zuversicht zerplatzt wie eine Seifenblas­e, wenn sich solch horrende Missstände wie z. B. in der irreguläre­n Migrations­flut nach Europa oder bei den eklatanten Fehleinsch­ätzungen und -entscheidu­ngen durch die EZB-Verantwort­lichen auftun und sich am Horizont ein unweigerli­ches Scheitern des europäisch­en Friedensic­herungspro­jekts abzeichnet.

Ihre Replik: „Die Politik reagiert darauf hilflos wie gewohnt. Besonders in Österreich, wo der harten Migrations­rhetorik des Innenminis­ters eine diametral entgegenge­setzte Praxis gegenübers­teht“trifft genau den Punkt. Wir im Burgenland, die in Ortschafte­n entlang der ungarische­n Grenze wohnen, müssen diese (für unser Land und Europa) katastroph­ale Völkerwand­erung tagtäglich mitansehen.

Danke für Ihre fundierten politische­n Analysen.

Hubert Zach, 7311 Neckenmark­t

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