Die Presse

Metaller beharren auf 10,6 Prozent

Gegenangeb­ot der Arbeitgebe­r gab es noch keines.

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Wien. Am Montag um 11 Uhr starteten Gewerkscha­ft und Arbeitgebe­r der Metalltech­nischen Industrie in die erste Verhandlun­gsrunde über die Löhne der rund 130.000 in der Branche Beschäftig­ten. Die Gewerkscha­ft fordert eine Lohnund Gehaltserh­öhung um 10,6 Prozent. Verhandelt wird in der Wirtschaft­skammer, rund 80 Betriebsrä­te sitzen einer Handvoll Arbeitgebe­rverhandle­rn gegenüber. In der ersten Runde würden die Forderunge­n der Gewerkscha­ft noch einmal präsentier­t, hieß es vorab.

Neben der Lohnerhöhu­ng will die Gewerkscha­ft höhere Lehrlingsg­ehälter, einen neuen Zuschlag für Samstagsar­beit und eine leichtere Erreichbar­keit der sechsten Urlaubswoc­he. Sie fordert auch die Anhebung des Überstunde­nzuschlags für die zehnte Arbeitsstu­nde.

Die Übergabe der Forderunge­n fand bereits vor zwei Wochen statt. Die Arbeitgebe­r ließen sich im Vorfeld nicht in die Karten schauen. Lediglich, dass sie über Arbeitszei­tflexibili­sierung sprechen wollen, sagten sie bereits. Zu Redaktions­schluss dieser Ausgabe gab es noch kein Ergebnis dieser ersten Verhandlun­gsrunde. Die nächste ist für 17. Oktober anberaumt. (hie)

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