Europas Börsen holten Verluste deutlich auf
Die europäischen Börsen haben am späten Montagnachmittag ihre Verluste aus dem Frühhandel vollständig aufgeholt. Euro Stoxx 50 und der DAX tendierten um die zwei Prozent im Plus.
In den USA lagen die Indizes schon bald nach Handelsstart zwischen 1,5 und zwei Prozent im Plus. Der knapp nach Handelsstart veröffentlichte S&P-Einkaufsmanagerindex für die Industrie fiel geringfügig besser als erwartet aus, wirkte sich im Handel aber nicht merklich aus. Generell dürften die Ängste vor Inflation, steigenden Zinsen und einer Konjunktureintrübung aber bestimmende Themen auf den Märkten bleiben.
Auch die Ölpreise legten im Vorfeld der in dieser Woche anstehenden Sitzung des Ölförderkartells Opec+ zu. Erwartet wird, dass die Gruppe mit Förderkürzungen auf die drohende Nachfrageschwäche in Folge der globalen Wirtschaftsabkühlung reagiert.
Entsprechend gut gesucht waren zum Wochenstart denn auch die Ölwerte. In Europa notierten die Papiere der britischen Shell und der norwegischen Equinor mit über vier Prozent im grünen Bereich, die britische BP mit knapp vier Prozent. In den USA fanden sich Aktien von Chevron mit einem Plus von 3,5 Prozent an der Spitze im Dow Jones.
Unter Druck kamen im Frühhandel hingegen nach Meldung von Zahlen TeslaPapiere und büßten an der Börse 4,9 Prozent ein (siehe nebenstehenden Bericht). Stark bergab ging es bei den Aktien der Credit Suisse (siehe nebenstehenden Bericht).