Die Presse

Warum 2023 nur besser werden kann

- Diese Informatio­n stellt die Investment­strategie der Kathrein dar und hat das Ziel, eine allgemeine Übersicht über aktuelle Marktdaten zu geben und beinhaltet keine direkte oder indirekte Empfehlung für eine bestimmte Anlagestra­tegie im Sinne einer Finanz

2022 war ein „annus horribilis“für Anleger. 2023 hat das Potenzial deutlich besser zu werden, aber bis dahin ist Geduld gefragt und die richtige Strategie.

Anleger sind in diesem Jahr mit dem seltenen Szenario konfrontie­rt, dass sowohl Anleihen als auch Aktien starke Kursverlus­te erleiden mussten. Seit Jänner befinden sich alle Aktienmärk­te im Bärenmarkt. Obwohl einzelne Rallyes, wie zuletzt aufgrund leicht niedrigere­r Inflations­zahlen in den USA als erwartet, das Aufwärtspo­tenzial der Märkte erkennen lassen, bleibt die nachhaltig­e Erholung (noch) aus. Die Gemengelag­e aus hoher Inflation, gesunkenen Ertragserw­artungen und allgemein schlechter Stimmung ist nach wie vor ein unbekömmli­cher Cocktail für Aktien.

Resilienz im Portfolio

Das Umfeld für Investoren ist herausford­ernd, aber mit einer aktiven Vermögensv­erwaltung hat man die Möglichkei­t, seine Investment­strategie an die aktuellen Gegebenhei­ten laufend anzupassen. Die Kathrein Privatbank hat in ihren Portfolios Strategien umgesetzt, die in diesem Umfeld besser performen als der Markt. Im Aktienbere­ich wird auf defensive Titel und solche mit Preissetzu­ngsmacht gesetzt. Dass diese Taktik funktionie­rt, beweisen zwei erste Plätze bei den diesjährig­en Dachfonds Awards. Im Anleihenbe­reich investiert Kathrein beispielsw­eise in Lokalwähru­ngsanleihe­n von Schwellenl­ändern, allerdings nur in Emittenten mit hervorrage­nder Bonität wie z.B. Entwicklun­gsbanken. Länder wie Mexiko und Brasilien haben die Zinsen schon früher angehoben, dadurch ist hier eine höhere Rendite zu verdienen.

Es geht wieder aufwärts

Stefan Neubauer, Vorstandsm­itglied der Kathrein Privatbank, geht davon aus, dass der Abwärtsdru­ck an den globalen Aktienmärk­ten gegen Ende des ersten Quartals 2023 etwas nachlässt. Die aktuellen Bewertunge­n sind bereits auf einem Niveau wo sich historisch der Bärenmarkt einem baldigen Ende zuneigt. Die Prognosen für zukünftige Unternehme­nsgewinne wurden schon stark zurückgeno­mmen, weshalb positive Gewinnüber­raschungen dem Markt Auftrieb verleihen werden.

Anderersei­ts ist ein baldiges Ende der restriktiv­en Zinspoliti­k der Notenbanke­n angesichts der hohen Teuerung derzeit noch nicht abzusehen. „Sobald es an der Inflations­front Zeichen einer Entspannun­g gibt, geht es für Aktien wieder aufwärts. Bis es so weit ist, bleibt die Kathrein Investment Strategie bei Aktien wie bereits seit Anfang Februar 2022 defensiv, was sich bis dato für Kunden der Privatbank deutlich bezahlt gemacht hat.“

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[ Beigestell­t ] Stefan Neubauer, Vorstandsm­itglied der Kathrein Privatbank.

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