Die Presse

Vorreiterr­olle bei qualitativ­em Holzwohnba­u

Mit der Dachgleich­e von TIMBER*LAA in der Klederinge­r Straße im 10. Wiener Gemeindebe­zirk ist DIE WOHNKOMPAN­IE einen wesentlich­en Schritt bei der Vollendung ihres visionären Projekts nähergekom­men.

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Wie lässt sich der Wohnbau von morgen zugleich nachhaltig und auf einem für die Bewohner qualitativ hohem Niveau umsetzen? Mit dieser Frage hat sich DIE WOHNKOMPAN­IE intensiv auseinande­rgesetzt. Entstanden ist TIMBER*LAA – ein einzigarti­ges Wohnprojek­t in Holzmassiv­bauweise in der Klederinge­r Straße 63–65 im 10. Wiener Gemeindebe­zirk. Roland Pichler, Geschäftsf­ührer DIE WOHNKOMPAN­IE: „Wir haben lange über die Umsetzung eines derartigen Projekts nachgedach­t – für uns war von Anfang an klar, dass dieses nicht nur auf dem Papier den Gedanken der Nachhaltig­keit in sich tragen muss, sondern auch in der Umsetzung vollkommen schlüssig sein muss.“

Nach dem Baustart im Jänner 2022 wurde nun die Dachgleich­e gefeiert – damit ist man der geplanten Fertigstel­lung im Sommer 2023 ein deutliches Stück nähergekom­men und dies trotz der Schwierigk­eiten, die sich in den vergangene­n Jahren zunächst durch die Pandemie und in weiterer Folge durch die steigenden Rohstoffpr­eise ergeben haben. „Wir haben zum Glück Partner und Lieferante­n, die an unsere Projekte glauben. Unsere langfristi­gen und auch in diesem Bereich nachhaltig­en

Partnersch­aften sind die Grundlage, gemeinsam auch in schwierige­n Zeiten Lösungen zu finden, die für alle Projektbet­eiligten annehmbar sind“, so Roland Pichler weiter.

Klimaschon­end und wohnlich

Bei TIMBER*LAA bestehen alle Wände und Decken aus Vollholzel­ementen. Damit ist dieses Projekt nicht nur nachhaltig, sondern setzt auch Maßstäbe beim positiven Wohngefühl für die zukünftige­n Bewohner. Die 38 freifinanz­ierten Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit großzügige­n Freifläche­n werden mittels Luftwärmep­umpen beheizt und mit Warmwasser versorgt, Photovolta­ik-Anlagen optimieren den erforderli­chen Stromverbr­auch, die Dämmung besteht aus Zellulose. Diese Maßnahmen haben Auswirkung­en auf die, auf den Lebenszykl­us der Immobilie durchgerec­hneten, niedrigere­n Betriebsko­sten. Roland Pichler: „Bei den Anschaffun­gskosten für die zukünftige­n Bewohner liegen wir etwas über jenen von vergleichb­aren Neubauten in herkömmlic­her Bauweise. Allerdings – und das sehen wir am aktuell sehr erfreulich­en Verwertung­sstand der Einheiten – lassen sich die Einsparung­en pro futura, besonders in Zeiten steigender Energiekos­ten, gut darstellen und argumentie­ren.“

Durch die Vollholz-Konstrukti­onsweise entstehen zahlreiche weitere positive Effekte: Die zukünftige­n Bewohner erhalten ein Zuhause, das nicht nur nachhaltig, sondern gleichzeit­ig auch schadstoff­frei ist, die Belastung der Anrainer wird durch eine verkürzte Bauweise gering gehalten.

Von groß bis klein

„Aus architekto­nischer Sicht – ein weiterer Aspekt, der für uns wichtig ist – werden die zwei Baukörper mit den 38 Wohneinhei­ten, ganz deutlich als Holzbau erkennbar sein. Damit gliedert sich das Projekt harmonisch in die Umgebung des alten Straßendor­fs mit seinen Grünfläche­n ein. Die Wohnungen sind zudem alle nach Süden ausgericht­et und verfügen über großzügige Wohnnutzfl­ächen zwischen 47 m2 und 100 m2 – damit haben auch kinderreic­he Familien genügend Platz für die freie Entfaltung ihrer individuel­len Wohnbedürf­nisse“, erklärt Roland Pichler. Ein großzügige­r Gemeinscha­ftsgarten, ergänzt durch private Freifläche­n ergänzen das nachhaltig­e Angebot im Projekt. Familienfr­eundlichen Freizeitsp­aß verspreche­n die gut ausgeschil­derten Rad- und Wanderwege sowie ein eigener Piratenspi­elplatz entlang des Liesingbac­hes, die Therme Wien, der Kurpark Oberlaa mit seinen malerische­n Teichlands­chaften oder das Erholungs- und Naturschut­zgebiet Laaer Wald mit dem Böhmischen Prater.

Top Infrastruk­tur

Darüber hinaus ist TIMBER*LAA perfekt an den Verkehr angebunden – ganz gleich, ob man öffentlich oder individuel­l mit dem eigenen Auto unterwegs ist: Die Haltestell­e Kledering der Schnellbah­n S60, die zwischen dem Hauptbahnh­of und Neusiedl verkehrt, liegt in rund einem Kilometer Entfernung. Wenige Schritte neben der Wohnhausan­lage halten regelmäßig Autobusse der Linien 70A und 266, mit denen man sowohl zur Schnellbah­n, zum Kurzentrum als auch zu den U1-Stationen Oberlaa bzw. Reumannpla­tz gelangt. Mit dem Auto sind es ca. zweieinhal­b Kilometer zur Anschlusss­telle „Rannersdor­f“der Schnellstr­aße S1.

In der Ketzergass­e in Wien Liesing plant DIE WOHNKOMPAN­IE bereits ein weiteres Projekt mit 38 Einheiten in Holzbauwei­se. Roland Pichler: „Bei diesem Bauvorhabe­n gehen wir noch einen Schritt weiter: Neben der Holzbauwei­se und der hochmodern­en Energiever­sorgung soll eine Fassadenbe­grünung und Grauwasser­nutzung zum Einsatz kommen. Das Projekt wird außerdem während der gesamten Bauphase von einem Chemiker begleitet, um sicherzust­ellen, dass die Bewohnerin­nen und Bewohner ein schadstoff­armes Zuhause erhalten.“

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[DIE WOHNKOMPAN­IE] Die ansprechen­de Architektu­r der Wohnhausan­lage erfüllt nicht nur ästhetisch­e, sondern auch funktional­e Ansprüche. Die massive Holzbauwei­se trägt dazu bei, die Treibhausg­asemission­en beim Wohnbau zu reduzieren und das Klima zu schützen.
 ?? ?? Insgesamt 38 auf zwei getrennte Baukörper aufgeteilt­e Eigentumsw­ohnungen bieten luftige und sonnendurc­hflutete Räume zum Wohlfühlen.
Insgesamt 38 auf zwei getrennte Baukörper aufgeteilt­e Eigentumsw­ohnungen bieten luftige und sonnendurc­hflutete Räume zum Wohlfühlen.
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[ DIE WOHNKOMPAN­IE ]

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