Umfassende Begleitung bei Krebs
Von der Diagnose bis zur Nachbehandlung umfassend begleitet im Göttlicher Heiland Krankenhaus.
Eine Krankheitsgeschichte beginnt mit der Diagnose – gleichzeitig meist mit Verunsicherung: Wo findet man die/den Spezialistin*/Spezialisten*? Wie schwer ist die Erkrankung? Wem kann man vertrauen und welche Therapien stehen zur Verfügung?
Die richtige Diagnose rasch zu stellen und den richtigen Behandlungspfad zu erstellen, ist wesentlich für den Erfolg bei der Behandlung von Krebs. Betroffene sind mit den Entscheidungen oft überfordert. Im Göttlicher Heiland Krankenhaus werden Patient*innen von der Diagnose bis zur Nachbehandlung von einer Ärztin*/einem Arzt* begleitet, die/der auf die Krankheit spezialisiert ist: In einem interdisziplinären Tumorboard, an dem Spezialist*innen aus Krankenhäusern der Vinzenz Gruppe teilnehmen, wird die Diagnose anhand von Voruntersuchungen festgestellt und der optimale individuelle Behandlungspfad empfohlen.
Es werden die Bereiche Onkologie, Chirurgie, Strahlentherapie, Pathologie und Radiologie mit einbezogen.
Von der Erkrankung hängt es ab, welche Therapien erfolgversprechend sind und in welcher Reihenfolge
diese zu erfolgen haben. Ist die Patientin*/der Patient* mit der Therapie einverstanden, nimmt das
Team im Göttlicher Heiland Krankenhaus alles Weitere in die Hände, um die Patient*innen zu führen, alle erforderlichen Therapien umzusetzen und sie mit den richtigen Spezialistinnen* und Spezialisten* zusammenzubringen – auch wenn sich diese in anderen Institutionen befinden.
Beispiel Mastdarmkrebs
Die Koloproktologie ist ein großes Teilgebiet der Chirurgie und umfasst alle Erkrankungen des Dickdarms, Enddarms und Analbereichs. Darmkrebs ist ein heikles Thema, das eine außerordentliche Belastung darstellen kann. Eine umfassende Betreuung ist deshalb notwendig. Die Mediziner*innen des Göttlicher Heiland Krankenhauses begleiten ihre Patient*innen den ganzen Krankheitsverlauf hindurch. Speziell ausgebildete Stomatherapeut*innen sprechen bereits sehr früh mit den Betroffenen, um ihnen Scham und Angst zu nehmen. Ein permanenter künstlicher Ausgang ist häufig nicht notwendig. Eine vorübergehende Lösung kann jedoch beim Heilungsprozess nach einem Eingriff helfen.
Auch die Angehörigen werden miteingebunden, wenn sie in der Versorgung mithelfen. Strahlen- und Chemotherapie werden besprochen, wenn sie dabei helfen, den Tumor gut operieren zu können. Auch die Fragen, welche sich nach einem Eingriff ergeben, werden beantwortet: Wie ernähre ich mich? Wie pflege ich mich? Wie gehe ich mit psychischer Belastung um? Kontinenz ist bei Darmkrebs ein zentrales Thema.
In jedem Fall steht die Lebensqualität der zu behandelnden Menschen im Vordergrund.
Das versichert auch Primarius Priv.-Doz. Dr. Christoph Ausch, Vorstand Abteilung Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus. „Als Krankenhaus ist es unsere Aufgabe, das medizinische Problem zu lösen und auf menschliche Aspekte Rücksicht zu nehmen. Das ist im Göttlicher Heiland Krankenhaus sehr gut abgedeckt“, so Ausch. „Wir haben den Anspruch, unseren Patient*innen zu sagen: Lassen Sie sich in unsere Hände fallen, wir führen Sie da durch.“